Social Commerce: Diese Social Networks verkaufen am besten

Gepostet von | März 15, 2014 | Infografiken, Jobtipps

In Zeiten des Social-ROIs als eines der größten Social-Herausforderungen lässt der „Multichannel Survey 2013“ der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft Price Waterhouse Coopers (PwC) und die Social-Commerce-Infografik von Shopify.com aufhorchen.

Mittlerweile informieren sich fast 30 Prozent der Befragten via Social Media über Produkte, vergleichen Angebote und entdecken auf diese Weise auch neue Marken – im Jahr 2012 nutzte noch nicht einmal jeder zehnte diese Möglichkeit. „Social-Shopping spielt zwar noch eine Nebenrolle, aber die Bedeutung sozialer Medien im Kaufprozess ist heute schon enorm. Die steigende Nutzung sozialer Medien zeigt, dass die Konsumenten sich austauschen, beteiligen und sogar Einfluss auf die Unternehmen nehmen wollen. Zwar sind die meisten Händler bereits auf Facebook, Twitter & Co. präsent, dies allein reicht aber nicht aus, um die Erwartungen der „Generation Facebook“ zu erfüllen. Die Unternehmen sollten sich nicht auf Mindestaktivitäten beschränken, sondern ihre Aktivitäten in sozialen Medien als eine Investition in einen echten Austausch mit den Konsumenten verstehen,“ erklärt Gerd Bovensiepen, Leiter des Bereichs Retail & Consumer bei PwC gegenüber Lead Digital.

Shopify, ein Anbieter für eCommerce-Lösungen, untermauert die Bedeutung von Social Media beim Online-Shopping. Dazu hat Shopify 37 Mio. Social Media Visits, die zu 529.000 Bestellungen geführt haben analysiert – das sind die Ergebnisse:

  • Mit zwei Dritteln der Besuche ist Facebook die größte Trafficquelle und verkauft am besten: Die höchste Conversion Rate für Social Media Traffic wurde mit 1.85% bei Facebook gemessen.
  • Rund 85% aller Verkäufe wurden durch Besucher via Facebook getätigt.
  • Reddit hat bei den Bestellungen in 2013 um 152% zugelegt.
  • Sehr interessant ist, dass die US-Style Community Site Polyvore den höchsten Bestellwert geniert hat, vor Instagram, Pinterest, Facbook, Reddit, vimeo, Twitter, LinkedIn und Google+.
  • Tipp: Nicht am Wochenende Posts veröffentlichen, die zum Kauf führen sollen – die Order-Quote ist 10-15% unter dem Wochendurchschnitt
  • Wenn nicht über Facebook, dann werden folgende Produktgruppen am meisten über die folgenden Plattformen verkauft:
    • Über Pinterest werden hauptsächlich antike Sammlerstücke, Bücher, Magazine und Klamotten gekauft
    • Digitale Produkte über Youtube, genauso Merchandise-Produkte und Autos/Autozubehör
    • Über Twitter werden hpts. Heim- und Gartenprodukte, Klamotten sowie Geschenke und besondere Kleinigkeiten gekauft.

Und wann und wie funktioniert Social Commerce? Wenn er wirklich social ist: Zeigt das Unternehmen kein Gesicht, gehört es nicht auf Facebook. Erzählt es keine Geschichten, funktioniert auch der Verkauf über Social Networks nicht. Ein paar Tipps:

  • Lassen Sie Produkte von Testimonials empfehlen
  • Wer nicht das Budget oder die Zielgruppe für Testimonials hat, lässt Firmenvertreter in diese Rolle schlüpfen – oder gar Kunden.
  • Richten Sie eine “Über uns”-Seite ein
  • Lassen Sie hinter die Kulissen der Produktion schauen, geben Sie Einblicke in die Entstehungsgeschichte oder die Idee
  • Kommunizieren Sie nicht im Namen des Unternehmens, sondern lassen Sie Mitarbeiter sprechen.
  • Falls das nicht gewünscht ist, setzen Sie zumindest hinter die Antwort die Initialen oder ein anderes persönliches Kürzel und stellen Sie das Social-Team in den entsprechenden Netzwerken vor
  • Erzählen Sie Geschichten, z.B.: Welche witzigen, nützlichen, etc. Dinge kann man mit dem Produkt noch so machen (Hacks), rufen Sie Leser/Kunden dazu auf, „Ihre“ Geschichte zu dem Produkt zu erzählen
  • Zeigen Sie in How-To-Videos, wie das Produkt überzeugt
  • Finden Sie eine überraschende

Hier die Infografik:

socialcommerce

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