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Social Media im Unternehmen zu verankern, ist keine leichte Aufgabe.
Eine kleine Checkliste:

  1. Gründe ein Team, das die Social Media Aktivitäten steuert. Zum Start heißt es Input holen – von unterschiedlichen Kollegen der verschiedensten betroffenen Abteilungen (Marketing, PR, IT, Sales, CRM, HR, Rechtsabteilung,…) – die Rückendeckung aus der Geschäftsleitung muss dafür da sein.
  2. Ist der Input da (Welche Ziele versprechen sich die Abteilungen von Social Media,…) gilt es Ziele zu stecken, das Social Media Konzept zu entwerfen (Wie sieht der Redaktionsplan aus? Welche Kanäle nutzen wir zu welchem Zweck? Welche Sprache wollen wir sprechen – duzen? Siezen? Welche Farben, Tonalität, Logos, Typo wird verwendet? Welche Monitoring-Tools wollen wir nutzen? …).
  3. Wirtschaftliche Ziele festlegen (pro Plattform) und Kenngrößen (KPIs) identifizieren, mit denen man die Zielerreichung messen kann, nachdem das/die geeignete/n Reporting-Tools gefunden sind.
  4. Prozesse gestalten, einführen, etablieren, evaluieren und optimieren. (Wer betreut wann welchen Kanal und vertritt wen? Wer prüft und gibt frei? Wer hat den Hut auf und kann Entscheidungen treffen? Wie oft wird welche Content veröffentlicht? Wie lang ist die maximale Reaktionszeit? Wann werden Kommentare gelöscht? Wer löscht sie? Wann sind Fans auszuschließen? Von wem? Warum? Wie wird im Falle einer Krise, eines Shitstorms o.ä. reagiert?).
  5. Guidelines oder Social-Media-Richtlinien entwickeln und veröffentlichen – sowie Mitarbeiter/innen in Social-Media schulen (auf Basis der Guidelines). Die Richtlinien geben auf datenschutzrechtliche, ethische, urheberrechtliche, sicherheitsrelevante Fragen Antworten, zeigt auf, wie das Unternehmen mit den Kunden interagiert, gibt Hilfestellungen für schwierige/heikle Situationen – lassen dem Mitarbeiter aber eine gewisse Handlungsfreiheit. Am besten: So kurz, verständlich und anschaulich, wie möglich.

… und hier als Infografik von Maximize Social Media:
checkliste

Von zehn Unternehmen nutzen acht mindestens ein soziales Netzwerk – das ergibt eine Studie von McKinsey unter 3.542 befragten Firmen. 90% der befragten Unternehmensverantwortlichen berichten von messbaren Erfolgen durch Social-Media-Nutzung. Allerdings herrscht auch etwas Skepsis, allerdings nur bei etwa zwei von drei Befragten: Die Angst ist groß, dass die Produktivität der Mitarbeiter zurückgeht, je intensiver sie sich in sozialen Netzwerken tummeln – ebenso steigt die Gefahr, dass vertrauliche Informationen durchsickern könnten. Drei von zehn Befragten schätzen die Benefits von Social Media in Unternehmen deutlich gewichtiger ein als die Gefahren oder Risiken: So könnten Prozesse optimiert, Kommunikation mit Mitarbeitern, externen Dienstleistern und Kunden vereinfacht und transparenter werden und somit Vorteile für die strategische Unternehmensentwicklung und das Projektmanagement erzielt werden.

Social Software im Unternehmen

Gepostet von | Mai 17, 2013 | Jobtipps

Intranet war gestern. Enterprise 2.0 ist heute: Social Network-Tools für die interne Kommunikation können nicht nur das Wissensmanagement im Unternehmen fördern, sondern auch den Kommunikationsfluss, die Transparenz sowie die Kreativität steigern. Bereichsübergreifendes Arbeiten wird enorm erleichtert – Videokonferenzen, Google Hangouts, Skype-ähnliche Tools, und viele andere Dinge mehr erleichtern den Berufsalltag. TecChannel hat dazu ein wunderbares Dossier veröffentlicht – mit Best Cases, Tipps und Tricks zum Einsatz von sozialen Netzwerken/Tools im Sinne des Unternehmenserfolgs. Lesenswert!