Facebook startet eigene Social-Video-App „Riff“
Jetzt hat auch Facebook eine eigene Social-Video-App: Mit Riff entstehen aus zusammengeklebten Kurzvideos Gemeinschaftsbewegtbilder: die 20 Sekunden-Clips (Vine: 6 Sek., Instagram: 15 Sek) sollen auf Facebook geteilt und miteinander kombiniert werden. So entsteht aus mehreren Clips ein längerer Video-Beitrag. Risiko: Man selbst hat nicht unter Kontrolle, welche Videos andere Facebooknutzer mit dem eigenen verknüpfen – und das ist gewollt: Nur so kann ein Gesamtkunstwerk entstehen, das die Kreativität der Masse nutzt. „Spaß mit Freunden steht im Mittelpunkt der einfach zu verwendenden Video-App Riff. Mitarbeiter haben diese gemeinsam in Facebooks Creative Labs entwickelt. Ihre Idee: kreative Videos zusammen mit Freunden zu erstellen, sollte schnell, unkompliziert und vor allem lustig sein“ schreibt Produktmanager Josh Miller im Facebook-Blog. Für den Unternehmenseinsatz macht es dieses Risiko nicht einfach – aber wer nicht wagt, der nicht gewinnt: Gerade Wettbewerbe zu einem bestimmten Motto könnte man schön über Riff lösen.
Eine Live-Streaming-Funktion ist nicht geplant – hier konkurrieren weiterhin die Twittereigene Periscope-App, die den Lifestream 24 Stunden nach Übertragung weiterhin zur Verfügung stellt mit dem Pionier Meerkat (beides iPhone-Apps), die die Übertragung wenige Minuten nach Ende des Livestreams löscht.
Hier ein Beispiel-Clip:
Riff ist ab sofort auch auf Deutsch im Play Store und Apple Store verfügbar.