Social Media Trends 2015
Ob zum Dialog mit Kunden oder als zusätzliche Distributionsplattform für eigene Inhalte: Social Media Marketing erfreut sich größter Beliebtheit. So werden auf Instagram etwa 70 Millionen Bilder täglich geteilt, auf Snapchat werden pro Tag mehr als 150 Millionen Snaps verschickt – von Tweets und Facebook-Posts mal ganz abgesehen. Im Jahr 2017 soll sogar bereits jeder dritte Mensch Nutzer von sozialen Netzwerken sein. Wie alle Marketingkanäle verändert sich auch Social Media stetig. Wir verraten Ihnen, was 2015 für Social Media Manager wichtig wird.
1. Shopping wird zum Social-Event.
Facebook und Twitter testen bereits „Kauf-Buttons“, die unter Tweets oder Posts erscheinen und Nutzern die Möglichkeit bietet, direkt aus dem sozialen Netzwerk heraus Einkäufe zu tätigen. Glaubt man dem „Time“-Magazin, sind soziale Netzwerke optimal für Impulskäufer: Ist der Facebook- oder Twitter-Feed gespickt mit zeitlich und/oder geografisch begrenzten Angeboten, verleitet das schnell mal zum Kauf. Je einfacher der Bestellprozess, desto besser die Conversion. Also: Soziale Netzwerke clever nutzen, um Kaufanreize zu schaffen und dann optimal vorbereitet sein – etwa mit Top-Landingpage, inkl. Fragen und Antworten, Nutzerbewertungen, etc.
2. Die Diversifikation der Social Media Welt geht weiter
Natürlich bleibt es wichtig, den Fokus der Social Media Marketingaktivitäten auf die Big Player wie Facebook, Twitter oder Google+, Instagram oder Pinterest zu richten. Aber die vielen Newcomer sollten nicht ignoriert werden – das anonyme Secret, Snapchat, der Messenger mit sich selbstzerstörenden Nachrichten, Ello, Tsu, happn oder Shots. Die vielen neuen Mitspieler können gerade für die eigene spezielle Zielgruppe eine Top-Chance für innovative Social-Kampagnen bieten. Eine Übersicht von neuen Diensten gibt es auf unserer Social Timeline.
3. Social Media Marketingausgaben werden steigen
Schluss mit kostenloser Reichweite – dank weiterer Verknappung des organischen Traffics. Facebook plant Jahr für Jahr mit einer Steigerung der Anzeigenrendite um 10 Prozentpunkte. Dank immer neuer Algorithmen, genauerer Targeting-Möglichkeiten und immer besser werdenden Call-to-Action-Elementen in den Anzeigen eine gute Möglichkeit, zu monetarisieren.
4. Social Media Marketing wird noch persönlicher
Nachdem bereits 2017 jeder dritte Mensch in einem Social Network aktiv sein wird, verwundert es kaum, dass diejenigen Unternehmen, die ihre Produkte menscheln lassen, Emotionen wecken und den Kundendialog so persönlich wie möglich gestalten, erfolgreicher sind als die, die mit Standard-Antworten um sich werfen. Das Forbes-Magazin verspricht eine intensivere Kunden-/Markenbindung, höhere Conversion-Raten und schnelleres Zielgruppenwachstum dank Empfehlungsmarketing.
5. (Bewegt-)Bilder sagen mehr als tausend Worte
Instagram hat Twitter überholt, Pinterest entwickelte sich prächtig. Der Trend wird weitergehen: Bilder, Fotos, Bewegtbild – spricht schneller mehr Sinne an als Text-Posts und bieten auch Marketiers mehr möglichkeiten: Allein auf Instagram Infeed-Videowerbung ausspielen zu können, wird viele andere Netzwerke wie Vine dazu animieren, nachzuziehen und ebenfalls Werbemöglichkeiten anzubieten, die hohe Conversions versprechen.
6. Ein Traumpaar: Social Media Marketing und Content Marketing
Social braucht Content und umgekehrt – eine perfekte Symbiose also, statt zweier voneinander getrennter Disziplinen. Während Social Media Marketing auf gute Geschichten angewiesen ist, die schnell viral gehen können, suchen gute Inhalte Distributionsmöglichkeiten, die viel Reichweite und gutes Targeting ermöglichen.
7. Social Media Marketing goes Big Data
Die Targeting-Möglichkeiten im Social Media Marketing sind jetzt schon enorm. Um so wichtiger ist der Einsatz der richtigen Social Media Analyse Tools – denn die Targetingmöglichkeiten der Netzwerke sind das eine, die selbst aggregierten Daten über mehrere Netzwerke hinweg das andere.
8. Mobil, Mobil, Mobil
Mehr als die Hälfte aller Deutschen sind mobil im Internet unterwegs, jeder Vierte ruft die sozialen Netzwerke über das Smartphone ab. Die Zahlen zeigen nicht nur den Drang zur intensiven Smartphone-Nutzung, sondern dass Social Media Marketing Maßnahmen unbedingt für mobile Endgeräte optimiert sein müssen.