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Sie sind bereit das komplette Facebook-Advertising-Budget auf den Kopf zu hauen? Mit unseren Tipps sollte das kein Problem sein. Aber bevor es damit losgeht: Lassen Sie uns einen kurzen Blick auf einige der kürzesten Wege werfen, wie Sie Ihr Budget für Facebook-Anzeigen verbrennen können – und wie Sie diese vermeiden können.
1. Vage Ziele setzen
Mit einer vagen Idee in eine Facebook-Advertising-Kampagne zu gehen, ist ein Garant fürs Scheitern. Um den Erfolg einer Kampagne zu messen, müssen vor Kampagnenstart klare Ziele festgelegt werden. Fragen Sie sich also: Was soll diese Anzeige bringen? Welche aktuellen Marketingziele werden unterstützt? Ist es speziell auf ein bestimmtes Publikum ausgerichtet?
Sobald Sie wissen, was Sie erreichen wollen, können Sie die richtige Art der Anzeige auswählen, um Ihre spezifischen Ziele zu unterstützen. Das Facebook-Anzeigeneinstellungsmenü bietet Ihnen verschiedene Optionen, die es Ihnen erleichtern, den richtigen Anzeigentyp für Ihre Ziele auszuwählen.
2. Ein wirklich breites Publikum ansprechen
Sind die Streuverluste richtig groß, weil Sie eine möglichst breite Masse ansprechen, ist das Facebook-Advertising-Budget schnell ausgegeben. Erfolgreiche Kampagnen sind klar adressierte und richten sich an spezifisch definierte Zielgruppen, abgestimmt auf Ihre Marketingziele. Erstellen Sie Personas: Wie sieht mein typischer Kunde aus? Was interessiert ihn? Was erreicht ihn? Was nützt ihm? Stellen Sie sich folgende Fragen und kreieren Sie darauf ihren prototypischen Zielgruppen-Vertreter:
- Wie alt ist der Kunde?
- Welchen Beruf übt er oder sie aus?
- Welchen Ausbildungsstand hat er oder sie?
- Wie hoch ist das Haushaltsnettoeinkommen?
- Sprechen Sie Singles an? Paare? Familien?
- Wie ist der Kunde sozialisiert? In welchen Sinus-Mileus ist er oder sie angesiedelt?
- Was macht der Kunde in der Freizeit?
- Was sind die beruflichen und privaten „Pain-Points“?
- Für welche Art von Unternehmen arbeiten sie und in welcher Position sind sie tätig?
Gezielte Anzeigen haben einen höheren ROI. Je spezifischer Sie hier werden, desto besser.
Eine Zielgruppe anzusprechen, die bereits weiß, wer Sie sind, wird Ihnen helfen, bessere Ergebnisse zu erzielen. Sie können Facebook-Tracking-Pixel verwenden, um benutzerdefinierte Zielgruppen zu erstellen, einschließlich:
- Jeder, der Ihre Website besucht
- Personen, die bestimmte Webseiten besuchen
- Leute, die sie in einer bestimmten Zeit nicht besucht haben
3. Kommentare ignorieren
Die Leute reagieren auf Ihre Anzeigen auf die eine oder andere Weise. Ignorieren, was Ihre potenziellen Kunden Ihnen sagen, ist der schnellste Weg, Geld zu verschwenden. Beschäftigen Sie sich mit den Leuten und ihren Kommentaren, antworten Sie so, wie Sie es für jeden normalen Facebook-Post schon machen. Nutzen Sie jede konstruktive Kritik, um Ihre Anzeige zu verbessern – ständige Optimierung ist ein Erfolgsgarant!
Klar: Bei einer Kampagne bleibt es nicht und den Überblick über mehrere Gesprächsfäden zu behalten, ist schwierig. Aber damit das Budget für Facebook-Anzeigen erfolgsbringend eingesetzt wird, ist es entscheidend. Mit Social Media Tools können Sie direkt aus dem Dashboard auf Facebook-Anzeigenkommentare antworten. So können Sie leicht verfolgen, welche Nachrichten Sie beantwortet haben und welche noch bearbeitet werden müssen.
4. Traffic auf die Homepage lenken
Ein sicherer Weg, Ihr Budget für Facebook-Advertising zu verschwenden, ist es, das Publikum, an dessen Erreichung Sie so hart gearbeitet haben, auf Ihre überfüllte, unfokussierte Homepage zu lenken. Besser: Ihr gesamtes Angebot für Facebook sollte von Anfang bis Ende einzigartig für Ihre Facebook-Zielgruppe gestaltet sein. Dazu gehört auch eine benutzerdefinierte Landing Page für dieses Publikum, die das Versprechen, das Sie mit der Anzeige gegeben haben, einlöst.
Anzeigen helfen, einen ersten Kontakt mit potenziellen Kunden herzustellen. Eine zielgerichtete, fokussierte Landingpage verwandelt den angworbenen Potenzial-Kunden in einen echten Kunden.
5. Ihre Facebook-Advertising-Kampagne nicht testen
Einmal erstellt, läuft die Anzeige von selbst – und Sie verbrennen Geld. Also: Sollten Sie mit Ihrer Kampagne zunächst keinen Erfolg haben, optimieren Sie sie und testen Sie sie erneut. Die besten Werbegestalter wachen nicht einfach auf und kreieren magische Genie-Streiche. Testen ist die wirkliche Geheimwaffe hinter den meisten großartigen Facebook-Werbekampagnen. Bevor Sie die volle Kraft Ihres Budgets in eine erste Idee stecken, sollten Sie einige Variationen derselben Idee konzipieren und parallel laufen lassen, um zu sehen, wie gut welche davon in Ihr Ziel einzahlt. Dazu setzen Sie einen kleinen Anteil Ihres Budgets ein und experimentieren. Wissen Sie, welche Version am besten funktioniert, können Sie in die Vollen gehen.
6. Schlechtes Bildmaterial verwenden
Schlechte Bilder, schlechte Zahlen, viel Geld ausgeben für wenig ROI. Ergo: Setzen Sie auf gutes Bildmaterial. Facebook-Posts mit Bildern erhalten bis zu 2,3 mal mehr Freigaben als solche ohne Bilder. Durch das Einbinden eines relevanten Bildes in Ihre Anzeige erhöhen sich nicht nur die Konversionsraten. Selbst Nutzer, die nicht auf die Anzeige reagieren sind leichter mit optischen Reizen durch Bilder anzusprechen – mit Bildern kommen Sie also leichter ins Mindset von (potenziellen) Kunden. Viele Leute werden Ihre Anzeige auf einem mobilen Endgerät sehen, also vermeiden Sie zu viel Text in Ihren Anzeigen, das sieht auf kleinen Bildschirmen einfach nicht gut aus.
7. Video ignorieren
Video ist ein leistungsstarkes Medium und kann unglaublich nützlich sein, um hochwirksame Facebooks-Advertising-Kampagnen zu erstellen. Es zu ignorieren würde also bares Geld kosten. Videos ermöglichen es Ihnen, sich auf eine sehr persönliche und unmittelbare Weise mit Ihrem Publikum zu verbinden, allerdings kämpft man um Aufmerksamkeit neben lustigen Katzenvideos und Co. Wenn Video, dann muss sichergestellt sein, dass die Idee so innovativ, lustig, unverschämt, oder neu ist, dass der erste Screen den Betrachter beim Scrollen stoppen lässt. Achtung: rund 85% der Facebook-Videos werden ohne Ton abgespielt – das Video muss also auch ohne gut funktionieren, etwa weil das Script so klar ist und das, was man sieht bereits ausreicht, um die Botschaft zu verstehen oder dank Einblendungen von Text, Emoticons, Pfeilen oder ähnlichem.