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Vor zwei Jahren rappelte es im Karton des Social Media Marketing, denn im Oktober 2012 konnten sich Unternehmen erstmals mit mehreren Tabs unter einer Adresse bei facebook präsentieren. Die jetzige Facebook Page war geboren.
So ergab sich die Möglichkeit, mit Fans zu interagieren und verschiedene Vorteile der Marken zu kommunizieren. Positive Beispiele hat es im Laufe der Zeit auch aus Deutschland gegeben. Im aktuellen Jahresbericht von facebook wird zum Beispiel Nestlés Maggi als Erfolgsgeschichte vorgestellt, die dazu beigetragen hat ein neues Produkt zu launchen und Awareness zu schaffen bei gleichzeitig sinkenden Werbekosten, dabei aber 30% der gesamten Onliner Deutschlands zu erreichen. Traum eines jeden Marketiers – oder etwa nicht? Doch auch die Konkurrenz hat nicht geschlafen und so ist es nicht verwunderlich, dass zwei Jahre nach Einführung der Facebook-Pages für Unternehmen die Frage im Raum steht: wie steht es um die Nutzung und den Erfolg der Pages im Vergleich zur Konkurrenz? Gibt es Alternativen, die mehr bringen? Manche Social Media Manager sind davon fest überzeugt und predigen die Abkehr von facebook.
Die unten stehende Infografik von digiday gibt ein wenig Aufschluss darüber, welche vielfältigen Möglichkeiten der Kanäle es gibt. So ist der Trohn facebook zwar immernoch sicher, aber auch Twitter und Instagram haben ein ordentliches Wachstum hingelegt und bieten für Unternehmen dieses Jahr zusammen mit YouTube eine größere Bandbreite der Kommunikatinsarten an. Auch bei der Frage nach der Kreativität und Flexibilität die den Marketiers gegeben ist, ist facebook nicht die erste Wahl. Das liegt vermutlich vor allem daran, dass es nicht nur eine Content-Strategie gibt, an der sich Erfolg messen lässt. Denn während alle social networks mit Entertainment zur Kundenbindung beitragen können, eignet sich ein Tweet oder auch ein Post nur bedingt dazu, Wissen und Bildung zu vermittlen. Es bleibt also spannend, wie sich Unternehmen in Zukunft aufstellen und welche Kanäle hierbei vorrangig genutzt werden.
Alle Ergebnisse im Detail gibt es hier.
Was das neue Jahr so mit sich bringt, weiß niemand so ganz genau.
Um so spannender ist es, die Glaskugel zu bemühen und Voraussagen zu wagen. Offerpop hat das für die Social-Zukunft getan. Herausgekommen sind 5 Vorhersagen für 2014:
1. Konsumenten sind die neuen Content-Marketer: Mehr und mehr Unternehmen kuratieren Inhalte von Usern und nutzen sie zu Marketingzwecken, z.B. im Social Web.
2. Social hält Einzug in alle „klassischen“ Marketingkanäle: Ob in Fernsehwerbung, Print-Kampagnen oder Plakatwerbung: QR-Codes, die zu den Social-Kanälen führen, Hinweise auf Hashtags oder ähnliches findet sich immer mehr – dort, wo möglich, sogar eine Einbindung von Social Contet (Live Tweets im Fernsehen z.B.)
3. Die E-Mail wird social: Ob Live-Tweets in E-Mails, Facebook-Gewinnspiele zur Gewinnung von E-Mailadressen, bessere Targeting-Möglichkeiten durch gezielte Beschickung von Social Influencern – E-Mail und Social ergänzen sich optimal.
4. Social Commerce wächst weiter: Nicht nur Amazon experimentiert derzeit mit einer verstärkten Integration von sozialen Kanälen, etwa um seinen Freunden mitzuteilen, was man sich gerade tolles gekauft hat. Mehr und mehr E-Commerce-Anbieter werden folgen.
5. Social-Kampagnen bekommen mehr Gewicht im Marketing-Mix: 2013 haben Marken mit mehr als 100.000 Fans 30% mehr Social-Kampagnen umgesetzt als 2012, Tendenz: weiter steigend (Zahlen beziehen sich auf Firmen, die die Offerpop-Plattform nutzen – der Trend lässt sich aber verallgemeinern).
Hier die Infografik dazu:
Und wohin entwickeln sich die Nutzerzahlen der Netzwerke? Die aktuellen Zahlen für Deutschland hat Christian Buggisch frisch recherchiert:
- Facebook: 27 Millionen
- Google Plus: 9 Millionen
- Twitter: 1 Million
- VZ Netzwerke: 1 Million
- Xing: 7 Millionen
- LinkedIn: 4,5 Millionen
- Instagram: 3 Millionen
- Pinterest: 1,5 Millionen
- Foursquare: 500.000
- Whatsapp: 20 Millionen
Zur Entwicklung der Zahlen in den nächsten Jahren wagt Wishpond eine Blick in die Zukunft und sagt einen weiteren Boom der sozialen Netzwerke voraus: