Posts Tagged “social media”

Best Practice: Wie IKEA Instagram einsetzt

Gepostet von | Januar 14, 2014 | Jobtipps

Ein Gewinnspiel über Instagram zu organisieren ist nichts Neues: Hashtag besetzen und los geht’s. IKEA hat das genauso gemacht, nur ein weiteres Ziel damit verbunden: Jeder, der eine Katalogseite abfotografiert und mit dem Hashtag #Ikeakatalogen versieht kann ein Möbelstück gewinnen.

So hat es IKEA geschafft, ohne Mediabudget in die Hand zu nehmen oder selbst zu investieren, ihren Katalog komplett zu digitalisieren und auf Instagram verfügbar zu machen. Ziemlich gute Idee – hier ein Video dazu:

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IKEA Social catalogue from SMFB on Vimeo.

Wie man Social Influencer identifiziert

Gepostet von | Dezember 22, 2013 | Jobtipps

Wer sind die Social Influenzier?Die 90-9-1-Regel von Nielsen ist nicht neu:

    • 90 von 100 Social-Media-Fans sind lediglich inaktive Zuschauer des Geschehens
    • 9 von 100 kommentieren das Geschriebene
    • 1 von 100 schreibt.

Umso wichtiger, dass man die 10 Aktiven auf der Facebook-Fanpage, auf Twitter, LinkedIn etc. kennt, schätzt und die Beziehung zu ihnen pflegt und weiß, wie man vielleicht noch ein paar von ihnen hinzugewinnen kann.
Nur – wie identifiziert man die so genannten Social Influencer? In mühsamer Handarbeit in den eigenen Netzwerken und denen der Konkurrenz. Das ist eine Wahrheit. Unterstützung bieten die folgenden Tools:

SocialBench zeigt einem über einen definierbaren Zeitraum diejenigen Facebook-Fans der eigenen Seite oder die der Konkurrenz, die am meisten aktiv sind (Likes/Kommentare/…). Mit der strukturierten und ausführlichen Influencer Analyse findet man nicht nur heraus, wer die aktivsten Unterstützer oder Kritiker der eigenen Seite oder der der Konkurrenz sind, sondern man kann auch gezielt auswerten, wie Nutzer auf die eigenen Beiträge reagiert haben (positiv/neutral/negativ). Das günstigste Paket kostet 49 Euro monatlich, das teuerste 799 Euro im Monat. 14 Tage lang kann man kostenlos und unverbindlich testen.

Wolfram Alphas „Facebook Report“ liefert Daten zu Facebook-Influencern: Wer ist wie aktiv, zu welchen Uhrzeiten und an welchen Wochentagen usw. Die Ergebnisse werden in Karten, Netzwerkvisualisierungen und Diagrammen dargestellt.

Followerwonk analysiert die eigene Twitter-Gefolgschaft: Analysiert wird, wer einem folgt, wann und wie viel die Follower tweeten, wie die Twitter-Follower-Basis der Konkurrenz aussieht und lässt einen auch neue Influencer finden. Die Demo-Version ist 30 Tage kostenlos, das günstigste Anschluss-Abo kostet 99 Dollar im Monat.

Mit SocialBro kann man ebenfalls das eigene Twitter-Netzwerk analysieren. Es ist also weniger geeignet, um nach neuen, möglichen Beeinflussern zu suchen, zeigt aber in der eigenen Community die Influencer an, verrät, welche Themen für die Folgschaft am interessantesten sind und geht einen Schritt weiter, indem es einem die beste Zeit zum Twittern in der eigenen Community ausgibt.

Mit Google+ Ripples können für beliebige auf Google+ geteilte Beiträge oder URLs eine interaktive Grafiken erstellt werden, die einem zeigt, von welchen Nutzern der Beitrag erneut öffentlich geteilt wurde. In Google+ Ripples findet man:

  • Personen, die den Beitrag oder eine URL öffentlich geteilt haben, und ihre Kommentare
  • Verbreitung eines Beitrags oder einer URL im Zeitverlauf
  • Statistische Angaben zur Verbreitung eines Beitrags oder einer URL

LinkedIn bietet eine Visualisierung des Netzwerks auf einer interaktiven Karte.

Dienste wie Klout, Peerindex, Kred etc. geben vor, einflussreiche Personen zu identifizieren – anhand von eigens dafür geschaffenen Algorithmen (berücksichtigen u.a. die Anzahl an Likes, Kommentaren, Größe des Freundesnetzwerks,…).

Mit all den Informationen lässt sich im beruflichen Alltag nicht immer viel anfangen – schließlich lässt der reine Interaktionsgrad noch keinen Schluss darauf zu, für welche Themen der oder diejenige brennt und ob er oder sie „relevante“ Influencer sind, die andere mit ihrer Begeisterung anstecken können. Letztlich ist es eine Frage von ausdauerndem Monitoring und sorgfältiger Handarbeit, bis die einflussreichen Persönlichkeiten für das eigene Thema/die Marke gefunden sind. Ganz wie im echten Leben: Das reine Adressbuch-Pflegen hilft keiner Freundschaft, erst der regelmäßige Austausch, Kontakt und das Auseinandersetzen mit dem Gegenüber hilft.

Wer weitere Tools kennt: Gerne kommentieren, wir erweitern die Liste dann…

AwarenessNetworks.com hat eine keine Infografik zu verschiedenen Diensten gebastelt:

Social Influencers

Gehalt als Social Media Manager

Gepostet von | Dezember 16, 2013 | Jobtipps

Zwar wurde das Berufsbild des Social Media Managers von der Bitkom unlängst als etabliert bezeichnet, dennoch variiert die Tätigkeit im Bereich der sozialen Medien von Stellenausschreibung zu Stellenausschreibung. Gleiches gilt auch für das Gehalt. Die Datenlage, was ein Social Media Manager im Durchschnitt verdienen kann, ist eher mau. Erfahrungswerte gibt es trotzdem – hier bei uns.

Aus-, Weiterbildung oder Erfahrung durch Learning on the job?

Den klassischen Ausbildungsweg zum Social Media Manager gibt es nicht, jedoch findet verstärkt eine Professionalisierung der Social Media Aus- und Weiterbildung statt. So verzeichnet zum Beispiel das Weiterbildungsangebot der Social Media Akademie für 2013 einen großen Zulauf – oder das Kompakt-Seminar der Deutsche Akademie für Public Relations, das optimal auf die Prüfung zum Social Media Manager bei der Prüfungs- und Zertifizierungsorganisation PZOK vorbereitet. Einen fundierten und ständig aktualisierten Überblick über die Aus- und Weiterbildungswege gibt es hier. Ob Ausbildung oder Weiterbildung: Der Weg zum Job wirkt sich aufs Gehalt aus. Durch eine Weiterbildung können sich Angestellte aus fachverwandten Sparten auf Social Media spezialisieren und intern die Position eines Social Media Managers einnehmen. Durch den steigenden Bedarf an Social Media Experten wird die Nachfrage nach qualifizierten Fachkräften in den nächsten Jahren wohl noch weiter steigen. Da es jedoch keinen konkreten Studiengang oder Ausbildung gibt, ist es auch schwerer Prognosen in Bezug auf das Gehalt abzugeben. So macht es einen Unterschied, ob Angestellte innerhalb des Unternehmens in die Position des Social Media Managers wechseln oder neu eingestellt werden. Auch entscheidet die vorherige Ausbildung, ein Studium oder die Erfahrung über das zukünftige Gehalt.

Gehalt: Durchschnittlich etwa 3.000 Euro brutto im Monat

Die Gehälter fallen in vielen Firmen derzeit noch vergleichsweise gering aus – verglichen mit dem Workload, den der Job mit sich bringt – schlicht weil die meisten Firmen Probleme haben, die Tätigkeit des Social Media Experten mit einem greifbaren Umsatz in Verbindung zu bringen. Es ist nicht klar ersichtlich, ob die Bemühungen des Social Media Experten auch kostendeckend sind, da es kaum Statistiken oder Daten über den Erfolg der einzelnen Strategien gibt. Laut André Soder, Geschäftsführer der Hamburger Personalberatung TargetPeople, liegt das durchschnittliche Jahresgehalt eines neu eingestellten Social Media Managers, der einen Bachelorabschluss hat und über drei bis vier Jahre Erfahrung verfügt bei 35.000 bis 45.000 Euro. Aufgrund der steigenden Nachfrage und der fortschreitenden Digitalisierung, von der auch die meisten Unternehmen betroffen sind, wird dieses Gehaltsniveau jedoch in den nächsten Jahren weiter steigen. Soders Schätzung schließt aber nicht den Geschlechterunterschied, das Bundesland oder die Größe des Unternehmens ein und differenziert auch nicht weiter zwischen verschiedenen Ausbildungen und dem Erfahrungszeitraum.

Die Angaben über das Gehalt eines Social Media Managers auf gehaltsvergleich.com sind etwas aufschlussreicher, wenn auch unvollständig. Das Einstiegsgehalt in brutto pro Monat für einen männlichen Social Media Manager soll laut dem Portal 3.000 Euro betragen, für eine Frau gäbe es 2.600 Euro.

Auch einige Bundesländer wurden schon in die Gehaltstabelle aufgenommen:

Gehaltstabelle Bundesland Brutto (min.) Brutto (max.) Brutto (Ø)
Baden-Württemberg 2.200 € 3.000 € 2.500 €
Bayern 2.800 € 4.000 € 3.240 €
Berlin 2.000 € 3.000 € 2.500 €
Hamburg 2.800 € 3.100 € 2.950 €
Hessen 3.575 € 3.575 € 3.575 €
Niedersachsen 2.000 € 2.000 € 2.000 €
Nordrhein-Westfalen 2.800 € 2.800 € 2.800 €

Quelle: gehaltsvergleich.com

Die Gehälter variieren selbstredend auch nach Karrierestufe – hierzu gibt es aufschlussreiche Daten von social-media-manager.com:

Jeweilige Karrierestufe Frauen Männer Durchschnitt
Einstiegsgehalt 2.500 €    2.700 €    2.600 €
Berufserfahrung 3.300 €    3.500 €    3.400 €
Durchschnitt 2.900 €    3.100 €    3.000 €

Es wird wohl noch eine Weile dauern, bis das Berufsbild Social Media Manager gefestigt ist und in Bezug auf das Gehalt bessere Daten zur Verfügung stehen – dennoch kann man mit den vorliegenden Gehaltsdaten gut vorbereitet in ein Vorstellungsgespräch gehen.

Social Dos and Don’ts

Gepostet von | Dezember 8, 2013 | Infografiken

Vertical Response hat eine nette kleine Grafik mit Dos und Don’ts für Social Media Manager zusammengestellt. Die Quintessenz:

Dos:

  • Befolge die 80/20-Regel: 80% der Posts sollten „social“ sein, max. 20% drehen sich um Produkt/Service/Promotions
  • Antworte innerhalb von mindestens 24 Stunden, am besten innerhalb einer Stunde – bei komplizierten Sachverhalten reicht auch erstmal etwas wie „wir melden uns in Kürze ausführlich“. Bedanke dich für Kundeninteraktion, Feedback und Input.
  • Maximal 80 – 140 Zeichen pro Post. Je kürzer desto besser – und dazu noch ein Bild, optimal: das garantiert 66% mehr User-Engagement als lange Posts.
  • Baue deine Facebook-Folgschaft organisch auf: Verlinke auf das Facebook-Profil von deiner Webseite aus, von E-Mails (Newslettern,…).
  • Stelle Fragen und poste Überraschendes, Nützliches. 92% der Posts mit Fragen haben eine deutlich höhere Antwortrate als Posts ohne Frage oder Aufforderung.

Donts:

  • Verkaufen, verkaufen, verkaufen: Ununterbrochene Produkt- oder Abverkaufswerbung wird oft mit mit Entfreunden bestraft.
  • Ignoriere deine Freunde: Hinter jedem Post sollte ein Mensch stecken, Kommentare beantworten etc. – alles andere führt zu negativen Posts, Enttäuschung und Entfreunden.
  • Schreibe lange Posts: Wie in Zeitschriften und Zeitungen auch: Textwüsten sind wenig verlockend. Teaser und Link zu einem ansprechenden Bild/Video,… wunderbar. Kurzgeschichten: Nicht so.
  • Kaufe „Gefällt mir“-Angaben oder Freunde: Eine reine gekaufte Gefolgschaft ist nicht viel Wert. Die Community lebt von Usern, die aus Überzeugung heraus Fans geworden sind und sich gerne mit dem Thema deiner Seite auseinandersetzen.
  • Fake-Kommentare: Kein lässt sich gerne veräppeln. Also erst gar nicht versuchen. Das kommt raus und ist ein klarer Grund für „Disliken“.

Hier die Infografik:
dosdonts

So social ist Deutschland

Gepostet von | Dezember 2, 2013 | Infografiken, Jobtipps

Social Media Atlas 201375 Prozent der Onliner in Deutschland nutzen Social Media-Angebote. Aber es gibt deutliche Unterschiede zwischen den Bundesländern. An Nummer 1 ist in diesem Jahr Bremen: 82 Prozent der Online sind social-aktiv. Am wenigsten social ist Mecklenburg-Vorpommern: Hier liegt die Quote nur bei 67 Prozent. Das ergab der „Social Media-Atlas 2013“,  zum dritten Mal vom IMWF – Institut für Management- und Wirtschaftsforschung, der Beratungsgesellschaft Faktenkontor und dem Marktforschungsdienstleister Toluna erhoben.

Neben der Nutzung der einzelnen Kanäle wurde untersucht, wie stark die veröffentlichten Inhalte die Konsum- und Kaufabsichten der User beeinflussen und wie sich das Surfverhalten der Einwohner einzelner Bundesländer unterscheidet. Daneben liefert die Studie Erkenntnisse, wie die Deutschen einzelne Kanäle beruflich oder privat nutzen, über welche Themen sie sich auf den Plattformen informieren und ob sie die Aktivitäten von Unternehmen im Social Web wahrnehmen. Für die bereits zum dritten Mal durchgeführte Studie wurden 3.426 Bundesbürger online-repräsentativ nach Alter, Geschlecht und Bundesland befragt. Untersuchungszeitraum war der 19. August bis 8. September 2013.

Die sozialen Netzwerke nach Nutzungsintensität:

  1. 92% nutzen Facebook
  2. 87% Youtube
  3. 41% Google+
  4. 40% MyVideo
  5. 30% jeweils Twitter und Stayfriends
  6. 28% wer-kennt-wen.de
  7. 27% XING

 

Social Media Bestcases

Gepostet von | November 26, 2013 | Jobtipps

© MTomicic - Fotolia.comDas Netz ist voll von Firmen, die soziale Netzwerke nutzen. Nicht alle sind bei ihren Social-Aktivitäten vorbildlich, aber alle Firmen lernen, sammeln Erfahrung und manche geben sie weiter – indem sie Best-Cases vorstellen, Case-Studies veröffentlichen. Wir haben ein paar zusammengestellt und freuen uns über Eure Ergänzungen als Kommentar!

Facebook
Nutzen für das Unternehmen: Kundenbindung, Markenaufbau/pflege, Marktforschung, Employer-Branding,…
Benchmarks von socialbench. Bestcases.

Flipboard
Nutzen für das Unternehmen: Kundenmagazine, Shopping-Kataloge.
Guide von PR-Blogger. Beispiele.

Foursquare
Nutzen für das Unternehmen: Kundenbindung, Kundengewinnung (Laufkundschaft), Gewinnspiele
Gutes Tutorial.
Bestcases:

Google Hangouts on Air
Nutzen für das Unternehmen: Community-Management-Maßnahmen (Frage-Antwortrunden), Expertengespräche, Diskussionen, Produktvorstellungen, Kaufberatung. Gute Vorschläge und Best-Cases zusammengestellt von karrierebibel.de. How-To-Guide von Mediadonis.

Instagram
Nutzen für das Unternehmen: Fotowettbewerbe, Marke(n) und Produkt(e) mit Fotos erlebbar machen. Guide für Social Media Manager von t3n.
Bestcases:

LinkedIn
Nutzen für das Unternehmen: Personalakquise, Employer Branding
Grundlagen/Ratgeber. Tipps und Tricks.
Bestcases: Hewlett Packard, Projectmanager.com, Allianz 

Twitter
Nutzen für das Unternehmen: Kundenbindung, -information, Support, Markenbildung/pflege, Newsroom, Diskussionsplattform …
Bastcases. How-to-Guide.

XING
Nutzen für das Unternehmen: Personalakquise, Employer Branding
Bestpractices. Guide.

Foto: © MTomicic – Fotolia.com

Twitter-Typologie

Gepostet von | November 23, 2013 | Infografiken

The Myndset hat eine nette Infografik gebastelt, sie zeigt folgende typische Twitter-Typen:

  • Der Social-Star: Aktiv auf Twitter. Gute, spannende, unterhaltende, unerhörte Inhalte. Große Folgschaft.
  • Der Schmetterling: Twitter ist der Lieblings-Social-Kanal. Der Schmetterling interagiert mit Twitter sehr viel – mehr oder weniger rund um die Uhr. Große Folgschaft, die stetig wächst.
  • Der distanzierte Star: In der realen Welt sehr bekannt (nicht zwingend ein Promi), aber kein Social-Media-Meister. Wenige Tweets, geringe Interaktion, aber Einfluss auf die nicht kliene Folgschaft.
  • Das „Private-Eye“: Geschützter Account – bevor man zum Follower wird, muss „Private-Eye“ einen erst bestätigen. Dann kann man die Tweets sehen. Diese Tatsache bedeutet aber nicht, dass die Folgschaft zwingend klein ist…
  • Der Kreisel: Der Kreisel folgt nur denen, die ihm selbst auch folgen. Sein Ziel: Mehr Follower. Nicht zwingend uninteressant, ihm zu folgen, wenn der Themenbereich passt – vielleicht gibts dank DM oder Retweets auch für sich selbst mehr Follower.
  • Der Zuhörer: Noch nicht bereit, auf Twitter richtig loszulegen. Will sich aber nicht verschließen und sich Twitter ansehen. Vielleicht auch jemand, der sich den Twitternamen reservieren möchte und vorsichtig ausprobieren möchte, wie der Dienst funktioniert.
  • Der Eierkopf: Kein Profilbild, kein Tweet. Wenige Follower. Ein Newsbie. Vielleicht kurz vorm Loslegen.

twittertypen

Social Boom: Soziale Netzwerke wachsen

Gepostet von | November 22, 2013 | Infografiken

Alle sozialen Netzwerke freuen sich über steigende Nutzerzahlen, ob Facebook, Google+, Instagram, Pinterest oder Twitter. Das „Search Engine Journal“ veröffentlichte dazu eine aussagekräftige Infografik:

  • Twitter konnte in zwei Jahren die Nutzerzahlen um 44 % steigern und ist derzeit das am schnellsten wachsende Netzwerk
  • Nutzer, die 45 Jahre alt oder älter sind, sind die am meisten wachsende Nutzerschaft
  • 93 % der Marketing-Verantwortlichen nutzen Social Media für ihr Unternehmen
  • 70 % der Marken haben einen Google+ Auftritt
  • 70 % der Marketing-Verantwortlichen geben an, über Facebook neue Kunden gewonnen zu haben
  • Facebooks Nutzerzahlen sind in zwei Jahren um über 20 % gewachsen

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Dr. Gunnar Bender von Facebook hat sich für UdL Digital, das Public Affairs-Forum der E-Plus-Gruppe, die diesjährige JIM-Studie, die ARD/ZDF-Onlinestudie und die PEW-Studie mal näher angesehen – und dabei die jungen Digitalen in den Fokus genommen – heraus kam eine Infografik, die im Wesentlichen aussagt, dass Teenager vergleichsweise überraschend socialmediakompetent sind, aber das ist leider nur die „halbe“ Wahrheit:

Die folgenden Daten sind erfreulich und der Infografik zu entnehmen:

  • 76% nutzen Social Networks täglich, 9 von 10 davon Facebook
  • zwei Drittel der Jugendlichen haben das Thema Social Media in der Schule behandelt
  • 87% haben die Privatsphäreeinstellungen selbstständig angepasst
  • 92% benutzen ihren realen Namen, 84% posten Angaben zu ihren Interessen

Auch positiv und erfreulich:

  • 60% der Jugendlichen halten ihre Facebookprofile privat bzw. stellen ihre Privatsphäreneinstellungen so vertraulich wie möglich ein
  • Alle Jugendlichen achten darauf, dass sie die „digitalen Freunde“ auch in der Realität kennen – 74% haben bereits Leute von ihrer Freundesliste gelöscht

Was die Infografik verschweigt, die Studie(n) aber auch aussagen, sind die folgenden alarmierenden Werte:

  • 91% haben ein persönliches Profilbild von sich hochgeladen
  • 71% geben an, wo sie wohnen (Stadt, nicht Adresse)
  • 53% geben ihre E-Mailadresse an
  • 20% geben ihre Mobilfunknummer an (2006: 2%)
  • 82% verraten ihr Geburtsdatum

Medienkompetenz ist und bleibt also ein wichtiges Thema – denn viele der oben genannten Zahlen sind zwar erfreulich, aber einige zeigen auch, dass in Sachen Datenkompetenz noch nicht die nötige Vorsicht da ist…

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Hashtags strategisch nutzen

Gepostet von | November 16, 2013 | Jobtipps

Hashtags, überall Hashtags: Bei Twitter, Instagram, Pinterest, Google+ und Facebook – als Social Media Manager kann man Hashtags nicht ignorieren, man sollte sie strategisch nutzen: sie steigern die Content-Reichweite, sind eine SEO-Maßnahme – außerdem können zur Markenpflege und zur Steigerung der Brandawareness genutzt werden.

Hashtags haben eine lange Geschichte hinter sich, die mit den Internet Relay Chats begann – einer frühen Form des Chattens. Twitter hat sie richtig populär gemacht – ursprünglich gedacht als „Tweet Chats“, gewissermaßen offene Gruppen-Diskussionen rund um ein Thema. Aber das wisst ihr alles schon, also jetzt zur spannenden Frage: Wie können Hashtags strategisch genutzt werden?

Drei Vorschläge:

  1. Brandawareness schaffen/Markenbekanntheit stützen
  2. Reichweitenverstärker: Von „Trending Hashtags“ profitieren
  3. Hashtags als SEO-Maßnahme

Für alle drei Hashtag-Strategien gilt: Die Hashtags sollten unique sein – eine Recherche, ob sie bereits verwendet werden, ist also sinnvoll. Ebenso sollten sie kurz, einpägsam, gut zu merken sein – und, ebenfalls selbstverständlich: Als Social Media Manager sollte man sie im Auge behalten, monitoren, um Leuten, die sie nutzen antworten zu können.

Marken-Hashtags nutzen der Bekanntheit des Unternehmens, sollen Nutzer an Produkte oder das Unternehmen binden oder eine bestimmte Kampagne begleiten. Es gibt also unterschiedliche Marken-Hashtags:

  1. Unternehmens-Hashtags: Der Firmenname (#kitkat) oder der Slogan eignen sich super (#HaveaBreak) – vorausgesetzt, sie sind kurz, einzigartig (trennscharf). Der Unternehmens-Hashtag ist der zentrale Hashtag, den die Kunden und man selbst nutzen, um miteinander in Kontakt zu sein, Meinungen auszutauschen etc.
  2. Kampagnen-Hashtags: Gern genutzt für Foto-Wettbewerbe auf Instagram oder generell Social-Contests sind Kampagnen-Hashtags, wie der Name schon sagt, dazu da, die Markenkampgane im Social Web zu begleiten oder zu verbreiten. Im Falle des Contests wäre es so, dass jeder Post mit dem entsprechenden Hashtag am Contest teilnimmt. Oft entwickelt sich ein Kampagnen-Hashtag auch selbst, ohne dass er vom Unternehmen „eingeführt“ wird, etwa wenn ein Video-Werbemittel so begeistert, entgeistert, polarisiert, oder einfach nur witzig ist.
  3. Funktions-Hashtags: Anders als der allgemeine Unternehmens-Hastag, ist der Funktions-Hashtag immer mit einem bestimmten Ziel oder einer Aufgabe zu tun, etwa Supportanfragen zu kanalisieren und einfach und effizient zu beantworten oder Feedback zum Support zu geben (#telekom-hilft). Mittlerweile gehen die meisten Unternehmen aber dazu über, solche Hashtags nicht mehr zu nutzen, sondern dafür eigene Accounts aufzubauen.

Reichweitenverstärker, oder Trending Hashtags sind Tags, die zunächst erstmal nichts mit dem eigenen Unternehmen oder Produkt zu tun haben, aber im Social Web enorm populär sind. Das können etwa Hashtags zu Vorfällen sein, wie etwa der NSA-Affäre oder zu Events, wie etwa der Fashion Week. Leider ist es momentan nur bei Twitter und Google+ möglich, direkte Trending Hashtags angezeigt zu bekommen. Daher eine kleine Faustregel: Die Trending Topics von Twitter sind in der Regel auf Facebook-Themen übertragbar, in manchen Fällen auch auf Instagram und Pinterest. Google+ Trendthemen sind öfter mit Nischen-Themen gespickt.
Ein paar gute Anlaufstellen, um noch mehr über Trending Topics herauszufinden sind: Hashtags.org, Statigr.am (Trends auf Instagram) und Trendsmap.com.
Diese Trending Topics lassen sich in vielen Fällen dazu nutzen, das eigene Unternehmen oder das eigene Produkt zu „platzieren“ – unterhaltsam, lustig oder manchmal sogar nutzbringend.
So erreicht man seine Zielgruppe, ohne dass sie direkt nach einem suchen und hat einen unerwarteten, aber vielleicht nutzbringenden Kontaktpunkt geschaffen, den man sonst nicht hätte.
Oreo hat beispielsweise die Fashionweek genutzt, um ihre neuen Kekse mit schwarzer Schoko-Milch-Füllung statt der klassischen weißen Milchfüllung zu promoten – sie haben einen Keks fotografiert und getwittert „Warum schwarz? Weil weiß sooooooooo „letzte Woche“ ist. #FashionWeek“.

Hashtags lassen sich auch gut als SEO-Maßnahme nutzen. Sie spielen dann die Rolle der Tags bei einem Blog-Artikel und sorgen dafür, dass sie den Post leichter auffindbar machen. Das soll nicht heißen, dass Promotion-Posts einfach mit Gemeinplätzen-Hashtags, wie Kaffeetrinken, Mittagessen oder soetwas versehen werden sollen, sondern z.B. ortsbezogene Hashtags auf lokale Promotions verweisen: „#München“ ist angebracht, wenn eine bestimmte Nachricht für Münchener besonders spannend ist. Oder ein Produkt ist, ohne dass es vielleicht offensichtlich ist, besonders praktisch für etwas, für das es gar nicht gedacht ist, wie z.B. das IKEA-Stahl-Regal, dass sich super zu einem Grill umbauen lässt (#Grillen).

Foto: © Jérôme Rommé – Fotolia.com