Posts Tagged “social media”
Jedes Netzwerk hat unterschiedliche Möglichkeiten, Bilder zu veröffentlichen: Profilbilder, Titelbilder, Tab-Bilder, Gruppen-Bilder, und vieles mehr. Die folgende Tabelle versucht einen Überblick zu geben (ohne Anspruch auf Vollständigkeit).
Breite (in Px) |
Höhe (in Px) |
Bemerkung | |
---|---|---|---|
F A C E B O O K | |||
Seitenbild | 320 | 320 | Als Miniaturbild bzw. Thumbnail: 32×32, für Smartphones 128×128, Rahmen: 5px // Das Seiten- bzw. Profilbild liegt über dem Titelbild |
Titelbild | 830 | 312 | Bilder in einem kleineren Format werden gestreck, auf Smartphones wird im Format 640×360 angezeigt, kleinste mögliche Uploadgröße: 400×150 // Sie können kreative Bilder als Titelbild bearbeiten und hinzufügen, das Sie oder Ihr Unternehmen im richtigen Sinne darstellt. |
Shared Image | 1200 | 630 | im Feed mit max. Breite von 470 px angezeigt, auf der Seite 504 Px. // Sie können Ihre Freunde oder Geschäftspartner in bedeutungsvolle Gespräche einbeziehen, indem Sie nützliche Bilder auf Ihrer Facebook-Timeline teilen. |
Shared Link | 1200 | 628 | „Quadratisches Bild: 154×154 im Feed, 116×116 auf der Seite; rechteckiges Bild: 470×246 im Feed und 484×252 auf der Seite; Facebook skaliert Fotos unter den Mindestabmessungen. Erhöhen Sie für bessere Ergebnisse die Bildauflösung im gleichen Maßstab wie die Mindestgröße. // Teilen Sie wichtige Artikel oder Webseiten mit Freunden und Geschäftspartnern.“ |
Highlight Image | 1200 | 717 | Wird auf der Seite im Format 843 x 504 angezeigt; Wählen Sie eine höhere Auflösung in diesem Maßstab für eine bessere Qualität. |
Facebook Stories | 1080 | 1920 | Entspricht dem Seitenverhätlnis von 9:16; Wenn Sie dieses Verhältnis nicht verwenden, wird die Story möglicherweise seltsam zugeschnitten, gezoomt oder große Teile des Bildschirms leer angezeigt. |
Event (Header) | 1920 | 1005 | Entspricht dem Seitenverhältnis von 16:9, Im Feed angezeigt als: 470 x 174, Eventlogo: 240 x 180 |
L I N K E D I N | |||
Logo | 300 | 300 | Minimum: 300 x 300, Maximum: 4 MB |
Profilbild | 300 | 300 | Minimum: 300 x 300, Maximum: 4 MB |
Persönliches Hintergrundbild (Banner) | 1584 | 396 | Minimum: 200 x 200, Maximum: 10 MB// Dieses Bild befindet sich ganz oben in Ihrem Profil und kann Ihre Präsentation ansprechender gestalten. |
Firmenseite Hintergrundbild (Banner) | 1128 | 191 | Minimum: 1128 x 191; Maximum: 4 MB, wird angezeigt als 1400 x 425 |
Bilder für Link-Posts | 1200 | 627 | „Beim Einfügen einer URL in ein Post wird möglicherweise ein automatisch generiertes Miniaturbild in der Vorschau angezeigt, sofern eines verfügbar ist, zusammen mit dem Artikel- oder Website-Titel. Sie können es anpassen, indem Sie auf das Bildsymbol unter dem Textfeld klicken und ein Foto von Ihrem Computer auswählen.“ |
LinkedIn Stories | 1080 | 1920 | Seitenverhältnis 9:16 |
P I N T E R E S T | |||
Profilbild | 165 | 165 | Außer auf der Profilseite angezeigt in: 32 x 32 |
Bildgröße für Pins | 1000 | 1500 | Seitenverhältnis 2:3, Für quadratische Pins 1000′ x 1000, für hohe Pins 1000 x 2100 |
Thumbnails | 55 | 55 | für kleine Thumbnails, 222 x 150 für große Thumbnails |
Story Pins | 1080 | 1920 | Seitenverhältnis 9:16, Maximum: 20 MB |
T W I T T E R | |||
Profilbild | 400 | 400 | Minimum: 200 x 200; Maximum: 2MB Profilbild in der Timeline: 48 x 48 |
Header | 1500 | 500 | |
Foto- und Video-Vorschaubilder | 640 | 360 | Mindestgrösse; Bildervorschau bei einem Tweet: 60 x 60; Header-Bilder werden auf ein Seitenverhältnis von 3:1 zugeschnitten. |
In-Stream Foto / Twitter Feed | 1200 | 675 | Minimum: 440 x 220 px; empfohlenes Seitenverhältnis 16:9 |
X I N G | |||
Profilbild – Persönlich | 1024 | 1024 | |
Headerbild – Persönlich | 1280 | 624 | Nur für Premium-Mitglieder |
Unternehmenslogo | 512 | 512 | |
Headerbild – Business | 984 | 246 | |
Beitragsbild – Persönlich | 840 | 440 | |
Beitragsbild – Unternehmen | 720 | 450 | Laut Xing im Verhältnis 16:10 |
Eventlogo | 256 | 256 | |
Eventheader | 984 | 311 | |
Y O U T U B E | |||
Kanal-Profil | 800 | 800 | Wird angezeigt als 98 x 98 |
Kanalheader | 2560 | 1440 | Tablet: 1855 x 423, Mobile: 1546 x 423, TV: 2560 x 1440 |
Video(-Thumbnail) | 1920 | 1080 | Entspricht einem Seitenverhätlnis von 16:9; 1280 x 720 sind die Mindestanforderung für HD-Standards |
I N S T A G R A M | |||
Beitragsbild | 1080 | 1080 | |
vertikales Beitragsbild | 1080 | 1350 | |
horizontales Beitragsbild | 1080 | 566 | |
Profilbild | 320 | 320 | Minimum: 110 x 110 px; Seitenverhältnis 1:1 |
Photo Thumbnail | 161 | 161 | Seitenverhältnis 1:1 |
Stories | 1080 | 1920 | Seitenverhältnis 9:16 |
IGTV | 1920 | 1080 | Seitenverhältnis 16:9 |
T U M B L R | |||
Profilbild | 128 | 128 | Minimum: 64 x 64 px |
Foto-Posts | 570 | 750 | Max: 1280 x 1920, angezeigt werden die Posts in 540 Breite, Höhe variiert |
T I K T O K | |||
Profilbild | 200 | 200 | |
Video | 1080 | 1920 |
Von allen Social Networks ist Snapchat wahrscheinlich die schwierigste zu prognostizieren, da die Innovationskraft beeindruckend ist – trotzdem haben wir es versucht.
Snaps erstes Jahr als börsennotiertes Unternehmen verläuft so gar nicht nach Plan: der Druck auf die Plattform hat zugenommen, die Erwartungen der Investoren steigen und die Konkurrenz durch Facebook wächst.
Trotzdem hat Snap bewiesen, dass es führend in puncto Innovation ist und eine Reihe neuer Tools geschaffen, um sein Angebot weiterzuentwickeln. Gleichzeitig hat Snap bewiesen, dass das Netzwerk bereit ist, Risiken einzugehen, wenn die Konkurrenz weniger dazu geneigt ist, was für das Unternehmen von entscheidender Bedeutung sein wird, um immer einen Schritt voraus zu sein – schließlich sind die Investoren voller Erwartungen.
Snapstacles
Die größte Veränderung, die wir bei Snapchat sehen, ist die Entwicklung einer neuen, erweiterten Version von Spectacles.
Wie in unseren Facebook-Prognosen erwähnt, sehen Zuckerberg und Co. AR-Brillen als Zulunftsmusik – auch wenn sie jetzt bereits daran arbeiten. Aber Snapchat hat bereits eine relativ erfolgreiche Version von technologiekompatiblen Brillen herausgebracht hat, zumindest was die Akzeptanz bei den Verbrauchern betrifft – so zumindest das Selbstbild. Das Fremdbild ist etwas anders: Medien berichten, dass Spectacles bei weitem nicht so populär waren, wie Snap erwartet hatte, da viele davon immer noch in Lagern gehütet werden und nicht verkauft wurden, während das Unternehmen auch Mitarbeiter entlassen hat, die mit Spectacles in Verbindung stehen, und plant, die Einstellung von Mitarbeitern im Jahr 2018 zu verlangsamen. Außerdem liest man immer wieder davon, dass die Käufer schon nach wenigen Monaten aufgehört haben, die Brillen zu nutzen.
Trotzdem hat Snap Inc. Pläne für eine AR-fähige Version der Specs. Sie arbeiten in einem geheimnisvollen Entwicklungslabor in China daran. Angesichts der Tatsache, dass Facebook Snapchat auf der Ebene der sozialen Netwerke stark vor sich her treibt, scheint Spectacles besser zur Mission eines innovativen und risikobereiten Newcomers übereinzustimmen.
Denn falls da nichts passiert, wirds Snapchats Erfolgstour deutlich härter als sie sowieso schon ist.
AR-Werbung
Wie Facebook will auch Snapchat die Anwendungen von Augmented Reality weiterentwickeln und arbeitet an bilderkennungsgesteuerten Anzeigen und erweiterten Möglichkeiten der visuellen Kommunikation.
Mit ihrem jüngsten virtuellen Kunstinstallationsprojekt hat Snapchat möglicherweise auch den Weg für einen neuen, erweiterten Werbetyp geebnet, bei dem ihre an verschiedenen Orten eingesetzte Snap-Kamera Sonderangebote und Datenkarten enthüllt.
So wie diese Kunstwerke an einen bestimmten Ort gesperrt oder von den Nutzern innerhalb der App eingesehen werden können, so könnten auch diese Angebote mit einem Pokemon GO-Erkundungsmechanismus ein interaktiveres, immersiveres Markenerlebnis schaffen.
Das Kunstprojekt scheint ein Test an dieser Front zu sein, und es ist wahrscheinlich, dass wir bald eine Reihe verwandter Anzeigentypen sehen werden.
Verbesserte Suche
Obwohl Snapchat immer schon behauptet hat, dass Snapchat für Freunde und deren Freunde gedacht ist – und nicht eine möglichst große Zielgruppe zu erreichen. Wenn Snapchat aber die eigene Plattform auf die nächste Ebene bringen will, müssen sie erweiterte Such- und Entdeckungsoptionen anbieten.
(Snacpchat muss auch einen verbesserten Zugang zu Handys mit niedrigeren Spezifikationen und in mehr Regionen anbieten, aber das ist eine andere Geschichte.)
Snapchat hat an dieser Front Features hinzugefügt, mit Snap Map und den aktualisierten Suchwerkzeugen, aber dennoch sind die Möglichkeiten hier immer noch sehr begrenzt.
Im Jahr 2018 wird Snapchat voraussichtlich neue, erweiterte Suchoptionen hinzufügen, ähnlich denen auf anderen Plattformen, was das exklusive, auf die Community fokussierte Feeling der App einschränken könnte, aber die Content-Erkennung verbessern und die Nutzung intensivieren wird.
Außerdem erwarten Sie weitere Anzeigenoptionen innerhalb von Snap Map und anderen Suchwerkzeugen, die Marken bei der Erschließung dieser zusätzlichen Reichweite unterstützen.
Animierte Bitmojis
Bei der kürzlich stattgefundenen Auftaktveranstaltung für das iPhone X präsentierte Apple seine neuen, interaktiven‘ Animojis‘, die auf die Gesichtsbewegungen der Nutzer reagieren – kein Geheimnis: die haben sie in Zusammenarbeit mit Snapchat entwickelt.
Angesichts der Entwicklung ist es wahrscheinlich, dass Snapchat ähnliche Funktionen zu ihren neuen animierten Bitmoji-Charakteren hinzufügen wird, was sie zu einem noch interaktiveren Erlebnis macht.
Bitmoji haben sich auf Snapchat bewährt, wobei die eigenständige Bitmoji-App selbst regelmäßig Snapchats Platz in den Top 10 der iOS App Store Charts einnimmt. Die erhöhte Kapazität, noch mehr lebensechte Animationen einzufügen, könnte dazu beitragen, dass Snapchat eine überzeugendere Option zur Kommunikation und zum Ausdruck von Emotionen wird.
Video-Fokus entdecken
Da Snapchat in seine eigenen, TV-ähnlichen exklusiven Video-Inhalte investiert, wird die Snapchat Discover-Option zunehmend auf Video fokussiert.
Angesichts der sich verengenden Wachstumsperspektiven wird Snap zwar gezwungen sein, deutlich mehr Gewicht auf seine Videoinhalte zu legen, aber mit viel größeren Konkurrenten im Raum wird es für sie schwierig werden, erfolgreich zu sein.
Snapchat setzt den Fokus auf jüngere Benutzer, was ihnen definitiv in die Karten spielt, aber die wenigen USPs und der hohe Wettbewerb setzt das soziale Netzwerk dennoch unter Druck und macht es regelmäßig zum Übernahmekandidaten.
Natürlich ist der Video-Trend nicht überraschend – jeder setzt auf ihn – aber es wird interessant sein zu sehen, welche Auswirkungen dies auf Snapchat als Publisher-Plattform hat, und ob sie Video-Content nutzen können, um mehr Werbeeinnahmen zu erzielen und damit mehr Möglichkeiten für Marken bieten, sich miteinander und mit den (potenziellen) Kunden zu verbinden.
Snapchat hat einen weiten Weg zu gehen, um sich als langfristiger und ernstzunehmender sozialer Rivale zu beweisen, sich gegen Facebook zu behaupten. Doch Snapchat hat sich von Anfang an gegen alle Widrigkeiten durchgesetzt, das Wissen über die eigene Zielgruppe und die Fähigkeit, Trends anzapfen oder sogar zu starten, genutzt, um sich vorwärts zu bewegen, wie kein anderes soziales Netzwerk.
Der Beruf des Social Media Managers ist derzeit nicht geschützt – eine geregelte Berufsausbildung gibt es nicht. Aber die Ausbildungsbranche hat auf die steigende Nachfrage reagiert: Weiterbildungsangebote schießen derzeit wie Pilze aus dem Boden – zwischen dem 12-monatigen Fernlehrgang an der ILS, dem Vorschlag des Bundesinstituts für Berufsbildung (BiBB), eine Social-Media-Ausbildung in die bestehende Berufsausbildung zum „Mediengestalter Digital und Print“ zu integrieren und einem eintägigen Seminar an einer Volkshochschule liefert eine Google-Suche Unmengen an Treffern. Wir haben die Angebote unter die Lupe genommen und die relevantesten Aus- und Weiterbildungsanbieter samt konkretem Kursangebot zusammengestellt (Stand: 07.12.2016):
Bayerische Akademie für Werbung / Münchener Marketing Akademie
Fünftägiger Lehrgang, jeweils von 9.30 bis 17.30 Uhr
Vortrag Special Guest
Umfangreiches Skript mit Theorieteil, Empfehlungen und Literaturangaben
Studien, Tabellen, Listen, E-Books, Skripte auf USB-Stick als Give away
Abschluss: Zertifikat der Fachhoschule Oberösterreich
Kosten: Auf Anfrage
http://www.akademie-marketing.com/marketing-seminare/certified-social-media-manager-fh
dda die dialogakademie: Ausbildung zum Fachwirt Social Media
7 Standorte in Deutschlands Werbemetropolen
Lehrgänge aus den Themenfeldern Social Media, Online Marketing und Dialogmarketing
über 100 Dozenten
berufsbegleitender Präsenzlehrgang
17 Vorlesungswochenenden (freitagnachmittags und samstags)
2 dreitägige Blockphasen
5 Klausuren
Projekt-Gruppenarbeit für realen Auftraggeber
Diplomarbeit
Mündliche Prüfung
Abschluss: Fachwirt/in Social Media BVDW
Kosten: zwischen 5.000 und 11.200 Euro
http://www.dda-online.de/studienangebot/fachwirt-diplom/social-media/
Ebenfalls im Angebot: Tagesseminare
DAPR Deutsche Akademie für Public Relations
Social Media Manager (DAPR)
Einführendes Webinar plus dreitägige Präsenzveranstaltungen an den Standorten Düsseldorf oder Frankfurt (Main). Teilnehmer können optional die Prüfung zum „Social Media Manager (DAPR) ablegen.
Seminargebühr: 1.790,- Euro zzgl. MwSt. (Tipp zum Sparen von bis zu 50% der Kosten)
Website: www.dapr.de/social-media-manager
Digital Strategist (DAPR)
Als Kommunikator zum Treiber, Vermittler oder Gestalter der digitalen Transformation werden: In drei Modulen à drei Tagen beschäftigen sich die Teilnehmer mit Themen wie Digital Leadership und Digital Change, Storytelling, Community Management oder Content Marketing, aber auch Big Data und SEO.
Seminarstandorte: Düsseldorf und Frankfurt/Main
Seminargebühr: 3.490, Euro zzgl. MwSt.
Website: www.dapr.de/digital-strategist
Social Media and Global Communication (MSc)
Viersemestriger, berufsbegleitender Master-Lehrgang in Kooperation mit der Donau-Universität Krems. Die Präsenzmodule finden in Düsseldorf statt.
Das Studium ist nicht-konsekutiv und somit offen für Absolventen verschiedenster Fachrichtungen. Eine Zulassung ist auch ohne akademischen Abschluss und auf der Grundlage von Berufserfahrung möglich.
Studienstart: jeweils im Oktober
Studiengebühr: MSc mit 90 ECTS / 10 Module – 4 Semester: 14.900 Euro (es fällt keine MwSt. an)
Website: www.dapr.de/studiengaenge/master/studienrichtung/
Deutsche Presseakademie
In 16 Webinaren vermitteln unsere erfahrenen Referenten praxisnahes Wissen zu Chancen und Risiken der digitalen Kommunikation sowie zu den wichtigsten Social Media Trends und Plattformen und bilden zum »Social Media Manager« aus.
Zeitraum: 28. Februar 2017 bis 27. Juni 2017
Kosten: 1.590 – 1.990 Euro
https://www.depak.de/elearning/termine/social-media-manager-1702
DIKRI Akademie: Zertifikatsseminar „Social Media Manager“
Sitz in Köln
Zusammenarbeit mit der Cologne Business School
Dauer: 2 Tage
Vollzeitunterricht
Kosten (Präsenz): 990 Euro
Online-Kurs mit Zertifikat: 299 Euro
http://www.dikri.de/seminare/der-zertifizierte-social-media-manager-483/
E-Learning: Learnity.com
Fernakademie ILS:
Fernstudium „Social Media Marketing“
Dauer: 12 Monate E-Learning
Optionales 3‑tägiges Präsenz-Seminar
Kosten: 1.488 Euro
Abschluss: Zeugnis und Zertifikat
http://www.ils.de/fernkurse/kreativitaet-medien/text-kommunikation-konzept/social-media-manager/
FH Köln: Berufsbegleitende Weiterbildung zum Social Media Manager
Öffentliche Hochschule
mehrere Standort in Köln
71 Studiengänge
Dauer: 4 Monate
Max. 25 Teilnehmer
Kosten: 1.340 Euro
Unterricht in mehreren Vollzeit-Seminaren
http://www.social-media-zertifikat.de
IOM: Weiterbildungskurs „Social Media Manager“
Teil des Bildungsverbundes BildungsCentrum der Wirtschaft (BCW)
Online-Campus
Ab dem 17.10.2017 jeweils 1-2 x wöchentlich 18.00 – 21.15 Uhr und eventuell (je nach Standort) 1-2 Samstage 08.30 – 15.30 Uhr.
Dauer: 3 Monate
Ort: Essen
Kosten: 998 Euro
http://www.fom-iom.de/smm.html
LVQ Business Akademie: IHK-zertifizierte Kurs
etwa einen Monat
IHK-Abschluss: Social Media Manager
Kosten: 990 Euro
http://www.lvq.de/k323.Social-Media-Manager-in-IHK.htm
Social Media Akademie
zertifizierter Lehrgang „Social Media Manager (SMA)“, Bundesweite Online-Kurse, Kosten: 3.390 Euro, 20 interaktive Online-Vorlesungen mit erfahrenen, anerkannten und im Lehrberuf versierten Social Media Experten, mehr als 30 Stunden Chat-Sessions mit den Dozenten. Die Social-Media-Akademie hat sich auf professionelle Online-Weiterbildungen im Bereich Social Media spezialisiert. Zielgruppe: Marketiers, Berufseinsteiger. Das Konzept: Alle Vorlesungen werden digital abgehalten, Materialien sind online verfügbar. Als Referenten sind Lehrende aus gesamten deutschsprachigen Raum tätig, die je nach Expertise für Vorlesungen eingeladen werden (zum Beispiel auch Nico Lumma, Mitautor dieses Buches). Absolventen erhalten einen umfassenden Überblick über die sozialen Netze, lernen den richtigen Umgang mit Kritik in Foren und Blogs und erfahren, wie man Social-Media-Aktivitäten monitort und reportet. Praxisnahe Lernaufgaben. Interaktiver und dynamischer Austausch mit den anderen Lehrgangsteilnehmern, Betreuung durch Tutoren, unbegrenzter Zugang zur SMA-Lerncommunity in der man von aktuellen Social-Media-Tipps und -Trends profitieren kann.
http://www.socialmediaakademie.de/social-media-manager/
Embis: „Social Media Marketing – erfolgreiche Marketing-Strategien im Social Web“
Berlin, Düsseldorf, Hamburg oder München
Kosten: 980 Euro
Blockkurs 2 Tage.
http://www.embis.de
Weitere Seminare im Bereich Social Media: Social Media Kampagnen, Social Media Tools und Analyse, Texten für Socialmedia, Facebook Marketing Einsteiger, Google+ Seminar
TAW Technische Akademie Wuppertal: Seminar „Social Media Marketing“
Altdorf bei Nürnberg oder Wuppertal
Kosten: 690 Euro
Blockkurs 1 Tag (9:00-16:30 Uhr).
http://www.taw.de
Art Directors Club Deutschland
Seminare zum Thema „Social Media & Social Content“
http://www.adc.de
SRH Hochschule Berlin
6-semestrigen Bachelor-Studiengang „Betriebswirtschaftslehre mit Schwerpunkt E-Business und Social Media“
30 Studienplätze pro Jahrgang
Voraussetzung: Abitur/Fachhochschulreife.
Inklusive 15-wöchiges Praktikum.
Kosten: 700 Euro monatlich.
http://www.srh-hochschule-berlin.de
Internationaler Management-Akademie Stensington
Hamburg (acht Module), Krems (zwei Auslandsmodule); Reise und Aufenthalt in Krems (nähe Wien) sind kostengünstig möglich
Master-Studiengang „Social Media und Onlinemanagement“
Vier Semester zum Master of Arts (MA) und fünf Semester zum Master of Science (MSc).
Gebühren: 16.560 Euro (MA), 19.850 Euro (MSc)
http://www.stensington-akademie.de/den-master-in-social-media-und-online-management-studieren
Google stellt Google-Authorship ein. Das Web sollte an Anonymität verlieren, schreibt Eric Schmidt in seinem Buch “The New Digital Age”. Google-Suchergebnisse wurden nicht mehr nur als einfache Links angezeigt, sondern immer häufiger mit einem Foto und dem Namen des Autoren zusammen. Was dahinter steckte? Der Google-Authorrank, ein Algorithmus, der aus der Menge an geschriebenen Artikeln eines Autoren und deren Beliebtheit (Anzahl an Likes/+1, Teilen,…) die Wichtigkeit eines Autoren im Netz bestimmt und demnach die Relevanz der Suchergebnisse rankt. Suchmaschinenoptimierung war also social geworden, denn für einen Google Author Rank brauchte man ein Google+-Profil. Das soll der Geschichte angehören. Nachdem Google bereits seit einigen Wochen immer mehr Teile der Authorship-Strategie zurückgezogen hat, wie z.B. die Abbildung des Autors bei Fundstellen mit Autorenzuordnung, erklärte Google-Analyst John Mueller in einem Google+-Post nun das endgültige Aus von Authorship:
“We’ve gotten lots of useful feedback from all kinds of webmasters and users, and we’ve tweaked, updated, and honed recognition and displaying of authorship information. Unfortunately, we’ve also observed that this information isn’t as useful to our users as we’d hoped, and can even distract from those results. With this in mind, we’ve made the difficult decision to stop showing authorship in search results.”
Google erklärte Google Authorship wie folgt:
Ein kleiner Überblick zu Google Authorship und wie es funktionierte: Es gibt seit 2005 den so genannten „Agent Rank“, der heute als „Author Rank“ bekannt ist. Dieser Rank dient nicht nur der Zuordnung von Content zu bestimmten Autoren, sondern vor allem der Verbesserung der Suchergebnis-Qualität. Denn nach und nach wird auch bei der Verlinkung und der Bewertung von Backlinks eher auf Klasse statt auf Masse geachtet. So kann dann ein Link von einem anerkannten Authoren bei Google zu einem bestimmten Thema das eigene Ranking viel mehr beeinflussen als hunderte in Googles Autorenriege nicht identifizierbare Links.
Damit endet dann wohl auch die bisher scheinbare Demokratie im Web, denn wer am besten/meisten schreibt, siegt – aber so ist es in der realen Welt ja auch: Der Ratschlag eines gestandenen Wirtschaftsjournalisten ist in Finanzsachen mehr wert, als der eines guten Freundes, der Kunsthistoriker ist, sich aber für Finanzen interessiert. Wie genau der Bewertungsalgorithmus funktioniert, verrät Google nicht. Um dabei zu sein und sich als Experte für bestimmte Inhalte zu etablieren, braucht man ein Google+-Profil. Die Internetseiten, auf denen man selbst als Autor tätig ist, gibt man bei „Über mich“ > „Links“ > „Blogs/Websites“ an.
Bei der Autoren-Angabe zu jedem geschriebenen Artikel muss das Google+-Profil verlinkt werden – und zwar so: „< a href=“https://plus.google.com/ 109412257237874861202?rel=author“ >Vorname Nachname< /a >“. Wichtig ist der Zusatz „?rel=author“, denn dank ihm erkennt Google, dass man der Autor des Artikels ist. Die im Beispiel genannte URL muss natürlich mit der eigenen ersetzt werden…
Für WordPress-Blogs gibt es das Google-Plus-Authorship-Plugin, das die Google-Autorenlinks automatisiert für alle WordPress-„Redakteure“ setzt, wenn man im jeweiligen Benutzerprofil seinen Google+-Profil-Link angibt.
Ob alles richtig verdrahtet ist, sagt einem übrigens die Google-eigene Testseite für strukturierte Daten. Einfach die Webseite eingeben, um die es geht und auf „Vorschau“ klicken – sehen Sie dann die Webseite verknüpft mit einem Bild von Ihnen und Ihrem Namen, hat alles geklappt. Falls nicht, gibt das Tool Hinweise, woran es liegen könnte.
Einmal dafür gesorgt, dass die eigenen Artikel mit dem Google-Authorship-Link „gekennzeichnet“ sind, geht es für den eigenen Authorrank bergauf: Je besser die eigenen Artikel positiv bewertet (+1, Likes), gelesen oder geteilt werden, desto stärker wird der „Author Rank“, welcher wiederum das Ranking der im Artikel verlinkten Seiten beeinflussen kann. Wenn man z.B. auf eine externe Webseite verlinkt, wird die Stärke des eigenen Authorranks mit diesem Link „mitgegeben“. Je besser der eigene „Author Rank“, desto wertiger die Links für die verlinkte externe Webseite, und desto besser das damit verbundene Ranking. Voilá: Und schon entsteht ein neues Geschäftsmodell des Backlinkings.
Weitere gute Anleitungen zum Thema:
- http://www.seo-trainee.de/google-authorship-markup-und-author-rank-eine-einfuehrung/
- http://karrierebibel.de/google-authorship-wie-sie-den-authorrank-fuer-sich-nutzen/
Eine nette, animierte Infografik zum Thema von VerticalMeasures.com:
Vor zwei Jahren rappelte es im Karton des Social Media Marketing, denn im Oktober 2012 konnten sich Unternehmen erstmals mit mehreren Tabs unter einer Adresse bei facebook präsentieren. Die jetzige Facebook Page war geboren.
So ergab sich die Möglichkeit, mit Fans zu interagieren und verschiedene Vorteile der Marken zu kommunizieren. Positive Beispiele hat es im Laufe der Zeit auch aus Deutschland gegeben. Im aktuellen Jahresbericht von facebook wird zum Beispiel Nestlés Maggi als Erfolgsgeschichte vorgestellt, die dazu beigetragen hat ein neues Produkt zu launchen und Awareness zu schaffen bei gleichzeitig sinkenden Werbekosten, dabei aber 30% der gesamten Onliner Deutschlands zu erreichen. Traum eines jeden Marketiers – oder etwa nicht? Doch auch die Konkurrenz hat nicht geschlafen und so ist es nicht verwunderlich, dass zwei Jahre nach Einführung der Facebook-Pages für Unternehmen die Frage im Raum steht: wie steht es um die Nutzung und den Erfolg der Pages im Vergleich zur Konkurrenz? Gibt es Alternativen, die mehr bringen? Manche Social Media Manager sind davon fest überzeugt und predigen die Abkehr von facebook.
Die unten stehende Infografik von digiday gibt ein wenig Aufschluss darüber, welche vielfältigen Möglichkeiten der Kanäle es gibt. So ist der Trohn facebook zwar immernoch sicher, aber auch Twitter und Instagram haben ein ordentliches Wachstum hingelegt und bieten für Unternehmen dieses Jahr zusammen mit YouTube eine größere Bandbreite der Kommunikatinsarten an. Auch bei der Frage nach der Kreativität und Flexibilität die den Marketiers gegeben ist, ist facebook nicht die erste Wahl. Das liegt vermutlich vor allem daran, dass es nicht nur eine Content-Strategie gibt, an der sich Erfolg messen lässt. Denn während alle social networks mit Entertainment zur Kundenbindung beitragen können, eignet sich ein Tweet oder auch ein Post nur bedingt dazu, Wissen und Bildung zu vermittlen. Es bleibt also spannend, wie sich Unternehmen in Zukunft aufstellen und welche Kanäle hierbei vorrangig genutzt werden.
Die sieben Elemente einer „perfekten“ Social-Kampagne hat uns shoutlet.com in einer kleinen, aber feinen Grafik zusammengestellt:
- Ziele: Drei Fragen, anhand derer sie umrissen werden können: Wen versuche ich, zu erreichen (Zielgruppe)? Was möchte ich in der Zielgruppe erreichen? Wie weiß ich, dass ich das geschafft habe?
- Budgetplanung: Konzentriere dich auf einzigartigen Content und präzises Targeting.
- Engagement: Relevanz ist am wichtigsten für den Erfolg der Kampagne, gefolgt von Unterhaltung, Shareability, Nutzen und Passgenauigkeit.
- Kreativität. 4 Best Practices: Bild, das dank klarem Call-to-Action zum Teilen aufruft. Achte auf die Textlänge – nicht zu viel, aber auch nicht zu wenig – und ohne geht gar nicht, auch wenn visueller Content zählt. Textgröße bei Bildern beachten (je nach Zielgruppe variieren). Immer aufs Branding achten – nur wenn die Nutzer die Interaktion/Emotionalität/Spaß/Freude mit der Marke verbinden, ist die Kampagne erfolgsversprechend.
- Die richtige Bewerbung der Kampagne: Steuere die Statusmeldungen an Zielgruppen aus und time sie auf Basis der bereits vorliegenden KPIs. Sammle und zeige User-generated-Content. Cross-Promotion über verschiedene Kanäle macht Sinn. Investiere in die Bewerbung der Kampagne. Messe alles.
- Integriere Social Media in den Marketingmix.
- Kennzahlen: Tracke alles und verknüpfe Social-Daten mit CRM-/Kundendaten (natürlich nur im Rahmen des gesetzlich Erlaubten).
Ein Bild sagt mehr als tausend Worte – auch im Social Web. Nutzerinteraktion ist wahrscheinlicher, je visueller der Post – ob mit Fotos oder Videos: Auf Facebook liken 53% eher Posts mit Fotos als ohne. Pinterest ist der viertgrößte Trafficlieferant weltweit. Instagram überholt Twitter bei der Zahl der täglich aktiven mobilen User – bereits im August 2012.
Was können Social Media Manager daraus ableiten? 6 Tipps:
- Wenn irgendwie möglich, visualisiere deine Botschaft – mit einem Bild, mit einem Foto, mit einer Infografik, mit Grafiken, mit einem Video oder mit einer animierten Grafik.
- Abstauben ist doof. Selbst erstellter visueller Content ist ein Muss – also los: die Tools dazu bereitstellen, dass in der Theorie jeder Mitarbeiter ihn erstellen kann, Checklisten einführen, Trainings/Tutorials anbieten und selbst natürlich auch originäre visuelle Inhalte schaffen.
- Biete Einblicke: Hinter die Kulissen schauen zu dürfen, ist ein Privileg – die Nutzer werden’s danken und die Marke/das Unternehmen wir emotional aufgeladen.
- Nutze die Schwarmintelligenz: In Wettbewerben, Promotions, Events o.ä. die Nutzer aufzufordern, Fotos/Grafiken mit Produkt/Marken/Unternehmensbezug zu erstellen, sorgt nicht nur für Interaktion, sondern für Markenbindung.
- Wörter nicht vergessen: Der visuelle Content ist wichtig – die Beschreibung, die passende Statusmeldung o.ä. aber auch. Kommentarlos zu posten verringert den Impact. Hashtags, Keywords und kurzer Text samt URL bringt optimale Aufmerksamkeit.
- Nutze viele Kanäle – ob Videos auf Youtube und Pinterest, Fotos auf Facebook, Instagram und Twitter oder in Blogposts: Die visuellen Inhalte sind originär und sollen die Nutzer auch erreichen…
Das ganze als Infografik von sociallysorted.com.au:
Wie Unternehmen ihre Social-Teams aufstellen, welche Firmenziele sie damit verbinden, mit welchen sozialen Netzwerken sie diese erreichen, wie sie sie messen und was die größte Social-Herausforderung ist? Das und noch viel mehr haben uns 102 Social Media Manager zwischen dem 01.1.2014 und 10.02.2014 in einer nicht-repräsentativen Umfrage verraten. Teilgenommen haben die unterschiedlichsten Unternehmen: Von Großkonzernen wie der Deutschen Bahn, Siemens oder Bertelsmann über Automobil-Hersteller wie BMW, Audi oder Daimler bis hin zu Stadtwerken, Volks- und Raiffeisenbanken oder Sparkassen.
So sehen Social-Teams aus
Zwei Drittel der Social-Media-Teams in deutschen Unternehmen bestehen aus höchstens fünf Mitarbeitern, wobei sogar 80% davon als One-Man-Show organisiert sind. Zwischen 5 und 10 Mitarbeiter zählen 13,7 Prozent der Befragten in ihrem Team. Jedes vierte Unternehmen hat mehr als zehn Social-Media-Mitarbeiter. 45% der befragten Social Media Manager können eine abgeschlossene Social Media Aus- oder Weiterbildung vorweisen. 54% der Social Media Manager geben an, dass ihr Unternehmen Social-Media-Weiterbildung anbietet.
Besteht das Social-Team aus mehr als einem Mitarbeiter, betreuen 40% jeweils schwerpunktmäßig einen Social-Kanal oder teilen sich ihre Arbeit nach Kampagnenart auf. 60% arbeiten mit unterschiedlichen Schwerpunkten auf allen sozialen Kanälen (CRM, Marktforschung, Marketing,…) oder betreuen unterschiedliche Länder/Regionen/Sprachen. Vier Befragte, die geantwortet haben, dass Social Media in ihrem Unternehmen eine One-Man-Show ist, gaben an, dass sie alles zentral koordinieren, aber Zugriff auf Mitarbeiter in den Fachabteilungen haben (disziplinarisch/fachlich) oder es in den Abteilungen jeweils einen Social-Media-Botschafter gibt, den sie betreuen bzw. beraten.
Die Social-Missionen
Zwei von drei Social Media Managern treibt die Unternehmenskommunikation, jeder fünfte sieht sich als Enabler, der Mitarbeitern anderer Bereiche Kompetenz in Social-Themen vermittelt – denn Social Media wird als Disziplin angesehen, die in Zukunft möglichst viele Mitarbeiter beherrschen sollten. 12% gaben an, dass Social Media so etwas wie eine Stabsabteilung darstellt (mit Projektmitarbeitern aus unterschiedlichsten Abteilungen). Nur 6% der Befragten sind im Kundenbeziehungsmanagement angesiedelt. Bei 4 Befragten ist Social Media Marketing im Bereich des Online-/Performance-Marketings bzw. weiter gefasst im Marketing angesiedelt, versteht sich aber als Schnittstelle in unterschiedlichste Bereiche.
Das organisationale Verständnis von Social Media spiegelt sich auch in den Social-Zielen der Befragten wider:
PR und Marketing sind für nahezu 8 von 10 Social Media Managern am wichtigsten, gefolgt von CRM (9%), Employer Branding (8%) und Abverkauf (7%). 8 Befragten fiel es nicht leicht, sich für ein wichtigstes Ziel zu entscheiden – für sie sind die drei folgenden gleichgewichtet: Kundenbetreuung/CRM, Employer Branding und Unternehmenskommunikation
Die wichtigsten Plattformen im Netz
Was sind die wichtigsten Plattformen für Social Media Manager? Keine Überraschung unter den ersten Plätzen: Wichtigstes Netzwerk ist Facebook (75%), gefolgt von Twitter (14%). Xing ist auf Platz drei (6%) noch vor Google+ (3%), Instagram und LinkedIn (je 1%). Die größte Überraschung für uns: Weder Youtube noch das Corporate Blog wurde als Antwort auf die Frage genannt, welches das wichtigste soziale Netzwerk ist – und das, obwohl von 85% der befragten Social Media Manager Youtube nutzen und 8% mindestens ein Blog betreiben.
Die top-genutzten Social-Kanäle überraschen kaum: Facebook (96%), Twitter (91%), Youtube (85%), Google+ (78%), Xing (74%), LinkedIn (48%), Pinterest (46%), Instagram (37%) und Vine (11%).
Das Social-Media-Toolkit
Die Erkenntnis, dass eine professionelle Betreuung der Kanäle ein Mindestmaß an Investition in professionelle Tools erfordert, herrscht bei den von uns befragten Unternehmen zu 82,2%. Dieser Anteil der Social-Media und Community Manager hat Zugriff auf mindestens ein Social-Media-Management und/oder -Monitoring Tool. Die Top-5 eingesetzten Angebote sind hier Hootsuite (45%), Tweetdeck (16%), Social Bench (12%), Talkwalker (8%) sowie Facebook Insights, Fanpagekarma und Social Bakers mit jeweils 7%.
Die größten Social-Herausforderungen
Das Berufsbild des Social Media Managers etabliert sich langsam, die Ausbildung professionalisiert sich – da läuten andere schon die Sterbeglocken für die Social-Profession ein: Die sozialen Netzwerke seien schließlich Werkzeug für jeden einzelnen Mitarbeiter, nicht nur für einige wenige. Wie aber sieht die Realität aus?
Social by Design
Die Umfrage unter den 102 Social Media Managern zeigt, dass dieser Zustand noch lange nicht erreicht ist: Gefragt nach den größten Herausforderungen in ihrem Berufsalltag, antworten 30 Befragte, dass sie „immer noch“ für die Integration von Social Media kämpfen müssen, weil viele Unternehmen noch nicht begriffen haben, dass ihre Produkte und Dienstleistungen nicht fertig sind, wenn sie den Kunden erreicht haben, sondern dass ein konstanter Dialog gepflegt werden muss. Es geht um Interaktion und Kommunikation der Marke mit den Kunden, Fans und Followern – auch über das Internet hinaus und mit den verschiedensten Zielsetzungen im Blick.
Zeit also für Social Media Manager als vernetzte Botschafter die Silos aufzubrechen, über Abteilungsgrenzen hinweg zusammenzuarbeiten und Social by Design zu werden. Um aber das volle Potenzial von Social Media auszuschöpfen, muss jeder einzelne Mitarbeiter vom Nutzen der Netzwerke überzeugt sein, beginnend bei der Unternehmensleitung – denn der Kunde ist schon so weit: Social Media ist Alltags-Internet, Enterprise 2.0 leider noch nicht (3 Befragte).
Der Social ROI
Genau hier liegt die zweitgrößte Herausforderung, die etwa jeder fünfte Befragte nannte: Monetarisierung bzw. eine überzeugende Antwort auf die Frage nach dem Return of Invest zu finden. Alle social-agierenden Abteilungen müssen dem Ressourcen-Einsatz immer stärker klar definierte Einnahmen gegenüberstellen. Der Kosten-Druck wird größer. Es wird folglich immer wichtiger, klare KPIs zu definieren, die auf Unternehmensziele einzahlen und diese mit den dafür geeigneten Tools zu messen (vier Befragte nannten Monitoring als größte Herausforderung). Außerdem wird es immer entscheidender, der propagierten ROI- und Performance-Diskussion entgegenzuwirken – nicht nur mit Ergebnissen, deren Forderung in den jeweiligen Bereichen durchaus legitim ist, sondern auch mit überzeugenden inhaltlichen Konzepten für Branding, Image und Kundenbindung. Die Customer Journey in Social Media muss erwachsen werden – gerade in Zeiten immer stärker nachlassender Markentreue und zunehmender Bedeutung von (Freundes-)Empfehlungen.
Der Wettkampf um Reichweite und Sichtbarkeit
Eine weitere Herausforderung liegt in der Konzentrierung der Unternehmen auf einige wenige Plattformen, insbesondere auf Facebook. Gerade in Zeiten, in denen Facebook am Newsfeed-Algorithmus arbeitet und so native Reichweite erschwert, steigen die Kosten für die Sichtbarkeit der eigenen Inhalte. Darüber hinaus führt eine schleichende Sättigung der Netzwerke zu langsamerem Wachstum eben dieser Plattformen. Gleichzeitig steigt das Angebot an Inhalten, u.a. deshalb, weil viele Unternehmen erst jetzt auf den Zug aufspringen, stetig. Diese Voraussetzungen bedeuten steigendes Angebot/Content bei gleichbleibender Nachfrage/Nutzung, was sich negativ auf den Share of Voice der eigenen Inhalte auswirkt.
Storytelling is king – nicht nur auf Facebook
Das ist der Hintergrund der dritt- und viertgrößten Herausforderung im Social Media Marketing: Mit gutem, qualitativem Content einzigartig werden (15 Befragte) und das auf mehr als nur einer Plattform (11 Befragte) und für mehr als nur eine Zielgruppe.
Storytelling und Content Marketing wird immer wichtiger – anders formuliert, geht es darum, Geschichten hinter Produkten und Marken zu erzählen, die nicht nur nützlich sind, sondern auch unterhalten. Tag für Tag aufs Neue die Begeisterung aufrecht zu erhalten und nicht zu langweilen – und zwar mit individuell auf die jeweiligen Netzwerke zugeschnittene Inhalte.
Es geht also darum, die Abhängigkeit von einer zentralen Social-Plattform wie z.B. Facebook zu verringern, neue Trends und Netzwerke zu identifizieren und früh für die Unternehmenszwecke zu nutzen, ob Instagram für bildlastige Mehrwertinformationen zu den eigenen Marken und Produkten, Google+ weil Suchmaschinenoptimierung u.a. dadurch social geworden ist, Vine, z.B. weil kurze Videosequenzen mehr erklären als tausend Worte oder Pinterest, weil etwa „Produkt-Hacks“ sich darüber wunderbar teilen lassen, um nur einige Möglichkeiten zu nennen.
Interaktion fördern, Vertrauen schaffen
Die fünft-größte Herausforderung für Social Media Manager: Mit den individuellen Inhalten pro Kanal die Interaktion mit dem Kunden zu steigern und dem wachsenden Bedürfnis der Kunden, Dialog mit dem Unternehmen zu führen – positiv wie negativ – mit kurzen Antwortzeiten gerecht zu werden (7 Befragte), gerade vor dem Hintergrund des steigenden Echtzeitanspruchs dank der zunehmenden Mobilnutzung (4 Befragte) und u.a. damit das Vertrauen in Social Media zu stärken, das dank dem NSA-Abhörskandal und immer mal wieder aufflammenden Datenschutz-Diskussionen stets gefährdet scheint (4 Befragte).
Professionalisierung des Berufsbildes
Zu guter Letzt sehen vier Befragte eine Herausforderung in der Professionalisierung des Berufsbildes. Dabei geht es einerseits darum, Unternehmen mit normativen Berufsbildern in der Frage zu unterstützen, was sie eigentlich für ihr Unternehmen brauchen. Andererseits zeigt die Umfrage deutlich, dass eine Reihe von Social Media Managern heute noch primär die Tätigkeiten des Community Managers übernehmen und den direkten Dialog mit den Anspruchsgruppen führen.
Der Wunsch nach guten Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten, die einen optimal auf die Herausforderungen der digitalen Berufe vorbereiten, ist noch längst nicht erfüllt.
Hintergrund der Studie
Die Studie wurde im Zeitraum von 01.01.2014 bis 10.02.2014 durchgeführt, teilgenommen haben 102 Befragte, die per XING akquiriert wurden.
Die Fragen wurden von Stefan Rippler, Autor von Berufsziel Social Media konzeptioniert und ausgewertet.
Die anschließende Interpretation und Prüfung der Ergebnisse fand in Zusammenarbeit mit dem Berufsverband für Social Media und Community Manager, dem BVCM e.V. statt. Eine erweiterte Folgestudie in Kooperation mit dem BVCM e.V. ist bereits in Planung.
Alle Ergebnisse im Detail gibt hier.
Warum Pixum bei der Weiterentwicklung ihrer Produkte so auf Social Media setzt, welche Kanäle am wichtigsten sind und zu welchen Zwecke die unterschiedlichen Plattformen genutzt werden, haben wir Sonja Schulz gefragt. Sie verantwortet die Social Media Aktivitäten des Fotodienstes.
Bei einem Fotodienst wie Pixum fallen einem sofort die Social-Kanäle Instagram, Flickr und Pinterest ein. Wie nutzen Sie die Foto-lastigen sozialen Netzwerke?
Sonja Schulz: Gerade Pinterest befindet sich für 2014 in Deutschland auf dem Vormarsch, weshalb wir hier Pinnwände für unsere Fans erstellen. Wir präsentieren Fotos aus Wettbewerben, um den Teilnehmern eine Bühne für ihre Fotos zu geben. Gleichzeitig stellen wir Produkte von Pixum vor. Die Herausforderung bei Pinterest liegt in dem besonderen Bild-Format aber auch in der Qualität der Fotos. Nicht jedes Foto von einer Webseite eignet sich für Pinterest. Bei Pixum haben wir viele hochwertige Fotos, die wir für Pinterest verwenden um unseren Auftritt interessant für unsere Fans zu gestalten. Derzeit hat Pixum keinen eigenen Flickr-Account, aber dafür einen Instagram-Auftritt. Hier veröffentlichen wir Bilder aus dem Arbeitsalltag von uns Pixums und auch Fotos aus Wettbewerben.
Sie haben mehr als 58.000 Fans auf Facebook und 22.000 Google-Circler und sind zusätzlich zu den bereits genannten Diensten auf Twitter und Youtube aktiv. Außerdem bieten Sie einen eigenen Blog an. Wer steht hinter diesen ganzen Aktivitäten?
Bei Pixum kümmere ich mich um Social Media Management. Mir ist eine gute Zusammenarbeit mit meinen Kollegen und anderen Abteilungen sehr wichtig – sozusagen internes Netzwerken. Nur so erfahre ich schnell von anstehenden Aktionen und kann diese dann auch auf den entsprechenden Kanälen positionieren. Mir macht es Spaß mit meinen Kollegen zusammen an Projekten zu arbeiten und den Kollegen macht Social Media Spaß. Davon profitiert die Firma.
Sie bieten in den sozialen Netzwerken oft gerne einen Blick hinter die Kulissen von Pixum und zeigen etwa, wie ein Fotobuch entsteht. Warum zeigt das Social-Team nicht auch mal Gesicht – so wüsste man, mit wem man kommuniziert und hat einen persönlicheren Kontakt?
Für 2014 erlaubt Pixum noch mehr Blicke hinter die Kulissen. So sind wir mit einer Interview-Serie online gegangen, für die ich mich mit Kollegen mal für eine Stunde auf unsere Büro-Couch setze, um mit ihnen über ihre Tätigkeiten zu reden. Somit erhält der Kunde einen Einblick in die Aufgaben meiner Kollegen und was für einen Mehrwert ihre Tätigkeiten auch für unsere Kunden hat. Bald werde auch ich mich vorstellen, ich freue mich schon darauf!
Auf Twitter erhalten Sie viele Kundenanfragen und beantworten diese, Youtube bietet Produkt-Clips, Tutorials und Einblicke in die Produktion von Pixums Fotowelt. Welche inhaltlichen Schwerpunkte setzen Sie pro Social-Media-Kanal?
Twitter funktioniert super, um unsere Blog-Beiträge zu promoten, auf Kooperationen hinzuweisen und kurzfristige Kundenanfragen zu beantworten. Gerade in der Weihnachtszeit erhöhen sich hier die Anfragen. YouTube bietet uns die Möglichkeit unsere Produkte zu präsentieren, da bietet das Bewegtbild für einen Fotodienstleister große Vorzüge.
Wie sieht Ihr Arbeitsalltag aus, wie ist das Social-Team bei Pixum aufgestellt?
Aktuelle Nachrichten aus der Social Media Welt sind für mich wichtig, weshalb ich morgens viel auf News-Seiten und Blogs zu diesem Thema unterwegs bin. Wenn es also zum Beispiel ein neues Update für die Facebook-Seite gibt, kann ich dies sofort ausprobieren oder mir für die aktuelle Woche einplanen. Natürlich habe ich auch viele Meetings mit den unterschiedlichsten Abteilungen, gerade das interne Vernetzen führt häufig zu kreativen Ideen. Auch treffe ich regelmäßige Absprachen mit dem Produktmarketing, PR oder Online-Marketing über geplante neue Produkte oder Aktionen.
Welches Netzwerk spielt für Sie die größte Rolle und warum ist das so?
Derzeit spielt für mich privat Twitter eine große Rolle, um mit Menschen aus der Szene in Kontakt zu treten. Für Pixum ist Facebook nach wie vor ein wichtiger Kanal, da wir dort die meisten Fans haben und sie unsere Inhalte gut annehmen. Aber ich persönlich finde, dass die Konzentration auf ein Netzwerk keine gute Idee ist. Weshalb auch Pixum sich breit aufgestellt hat.
Was würden Sie sagen: Was war Pixums beste Social-Kampagne?
Die mit dem größten Buzz war die „Rosenmontags-Aktion“ aus 2013. Wir haben es geschafft über 100.000 Likes in 3 Stunden zu erhalten. Das Feedback hierzu war einfach unglaublich groß. Es hat uns viel Spaß gemacht zu sehen, was im Social Media Bereich auch mit unkonventionellen Ideen möglich ist.
Welche Social-Aktion würden Sie heute im Rückblick anders machen und warum?
Im letzten Sommer haben wir in Berlin eine „Tramper-Box“ versteckt, die den Weg mit Hilfe unserer Fans zurück zu Pixum nach Köln finden sollte. Leider kam die Box nie bei uns an. Das Feedback der Fans war durchweg positiv, sodass wir hier im Frühling mit einer weiteren Box starten werden. Der Weg von Berlin nach Köln war wohl doch zu weit und die Kommunikation war zu textlastig. Hier werden wir nachbessern und ich freue mich schon auf die Aktion!
Was sind Ihrer Meinung nach die größten Herausforderungen in der Social Media Welt und wie meistert Pixum sie?
Für mich ist derzeit die größte Herausforderung Inhalte zu schaffen, die dem User Spaß machen; Inhalte, die dem Leser so viel geben, dass er diese gerne mit seinen Freuden teilen möchte, die aber auch zu einem Feedback Anreiz geben. Als Marke Pixum kann man sich nur dann immer wieder verbessern, wenn Kunden Verbesserungsvorschläge liefern können, die dann auch umgesetzt werden. Social Media ist der Kanal, der diese Informationen beschaffen kann. Meine persönliche Aufgabe wird es dann sein, die Vorschläge mit der Geschäftsleitung abzustimmen und zur Umsetzung zu bringen.
Welche Fähigkeiten sollte ein Social-Media-Manager mitbringen, um erfolgreich zu sein?
Er sollte aufgeschlossen gegenüber neuen Ideen und Möglichkeiten sein; kommunikationsstark, um auch innerhalb des Unternehmens Ideen voranzutreiben. Für mich ist es wichtig eine hohe Leidenschaft für das Produkt zu entwickeln, so bekommt man die besten Ideen und betreibt gutes Social Media!
Mehr Interviews mit Social Media Experten gibt es in unserem Buch “Berufsziel Social Media“, u.a. Gespräche mit Katharina Borchert (Geschäftsführerin Spiegel Online), Tobias Arns (Social-Media-Experte des Internet-Branchenverbands BITKOM), Eva Maria Goldmann (Community Managerin, Monster.com), Mirko Kaminski (Gründer und Chef der Kommunikationsagentur achtung!), Mirko Lange (Geschäftsführer der Agentur talkabout und Social Media Experte) und vielen mehr.
Vor kurzem haben wir beschrieben, wie IKEA Instagram nutzt, um seinen Print-Katalog zu digitalisieren. Geniale Idee, super Umsetzung, schönes Ergebnis. Was der Social-Kanal noch alles kann, z.B. ist es möglich, darüber Produkte zu verkaufen – aber das ist nur eine von vielen Möglichkeiten, das „kleine“ Bilder-Monster einzusetzen, das mittlerweile ganz schön groß geworden ist: 150 Millionen User – Tendenz steigend!
Der kleine Guide zeigt Tipps, Tricks und Bestcases zur Nutzung von Instagram für Unternehmen:
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