Infografiken

Die sieben Elemente einer „perfekten“ Social-Kampagne hat uns shoutlet.com in einer kleinen, aber feinen Grafik zusammengestellt:

  1. Ziele: Drei Fragen, anhand derer sie umrissen werden können: Wen versuche ich, zu erreichen (Zielgruppe)? Was möchte ich in der Zielgruppe erreichen? Wie weiß ich, dass ich das geschafft habe?
  2. Budgetplanung: Konzentriere dich auf einzigartigen Content und präzises Targeting.
  3. Engagement: Relevanz ist am wichtigsten für den Erfolg der Kampagne, gefolgt von Unterhaltung, Shareability, Nutzen und Passgenauigkeit.
  4. Kreativität. 4 Best Practices: Bild, das dank klarem Call-to-Action zum Teilen aufruft. Achte auf die Textlänge – nicht zu viel, aber auch nicht zu wenig – und ohne geht gar nicht, auch wenn visueller Content zählt. Textgröße bei Bildern beachten (je nach Zielgruppe variieren). Immer aufs Branding achten – nur wenn die Nutzer die Interaktion/Emotionalität/Spaß/Freude mit der Marke verbinden, ist die Kampagne erfolgsversprechend.
  5. Die richtige Bewerbung der Kampagne: Steuere die Statusmeldungen an Zielgruppen aus und time sie auf Basis der bereits vorliegenden KPIs. Sammle und zeige User-generated-Content. Cross-Promotion über verschiedene Kanäle macht Sinn. Investiere in die Bewerbung der Kampagne. Messe alles.
  6. Integriere Social Media in den Marketingmix.
  7. Kennzahlen: Tracke alles und verknüpfe Social-Daten mit CRM-/Kundendaten (natürlich nur im Rahmen des gesetzlich Erlaubten).

7ElementsofSocial

Das Visuelle zählt

Gepostet von | Mai 4, 2014 | Infografiken

Ein Bild sagt mehr als tausend Worte – auch im Social Web. Nutzerinteraktion ist wahrscheinlicher, je visueller der Post – ob mit Fotos oder Videos: Auf Facebook liken 53% eher Posts mit Fotos als ohne. Pinterest ist der viertgrößte Trafficlieferant weltweit. Instagram überholt Twitter bei der Zahl der täglich aktiven mobilen User – bereits im August 2012.
Was können Social Media Manager daraus ableiten? 6 Tipps:

  1. Wenn irgendwie möglich, visualisiere deine Botschaft – mit einem Bild, mit einem Foto, mit einer Infografik, mit Grafiken, mit einem Video oder mit einer animierten Grafik.
  2. Abstauben ist doof. Selbst erstellter visueller Content ist ein Muss – also los: die Tools dazu bereitstellen, dass in der Theorie jeder Mitarbeiter ihn erstellen kann, Checklisten einführen, Trainings/Tutorials anbieten und selbst natürlich auch originäre visuelle Inhalte schaffen.
  3. Biete Einblicke: Hinter die Kulissen schauen zu dürfen, ist ein Privileg – die Nutzer werden’s danken und die Marke/das Unternehmen wir emotional aufgeladen.
  4. Nutze die Schwarmintelligenz: In Wettbewerben, Promotions, Events o.ä. die Nutzer aufzufordern, Fotos/Grafiken mit Produkt/Marken/Unternehmensbezug zu erstellen, sorgt nicht nur für Interaktion, sondern für Markenbindung.
  5. Wörter nicht vergessen: Der visuelle Content ist wichtig – die Beschreibung, die passende Statusmeldung o.ä. aber auch. Kommentarlos zu posten verringert den Impact. Hashtags, Keywords und kurzer Text samt URL bringt optimale Aufmerksamkeit.
  6. Nutze viele Kanäle – ob Videos auf Youtube und Pinterest, Fotos auf Facebook, Instagram und Twitter oder in Blogposts: Die visuellen Inhalte sind originär und sollen die Nutzer auch erreichen…

Das ganze als Infografik von sociallysorted.com.au:
Visual Social Content

In Zeiten des Social-ROIs als eines der größten Social-Herausforderungen lässt der „Multichannel Survey 2013“ der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft Price Waterhouse Coopers (PwC) und die Social-Commerce-Infografik von Shopify.com aufhorchen.

Mittlerweile informieren sich fast 30 Prozent der Befragten via Social Media über Produkte, vergleichen Angebote und entdecken auf diese Weise auch neue Marken – im Jahr 2012 nutzte noch nicht einmal jeder zehnte diese Möglichkeit. „Social-Shopping spielt zwar noch eine Nebenrolle, aber die Bedeutung sozialer Medien im Kaufprozess ist heute schon enorm. Die steigende Nutzung sozialer Medien zeigt, dass die Konsumenten sich austauschen, beteiligen und sogar Einfluss auf die Unternehmen nehmen wollen. Zwar sind die meisten Händler bereits auf Facebook, Twitter & Co. präsent, dies allein reicht aber nicht aus, um die Erwartungen der „Generation Facebook“ zu erfüllen. Die Unternehmen sollten sich nicht auf Mindestaktivitäten beschränken, sondern ihre Aktivitäten in sozialen Medien als eine Investition in einen echten Austausch mit den Konsumenten verstehen,“ erklärt Gerd Bovensiepen, Leiter des Bereichs Retail & Consumer bei PwC gegenüber Lead Digital.

Shopify, ein Anbieter für eCommerce-Lösungen, untermauert die Bedeutung von Social Media beim Online-Shopping. Dazu hat Shopify 37 Mio. Social Media Visits, die zu 529.000 Bestellungen geführt haben analysiert – das sind die Ergebnisse:

  • Mit zwei Dritteln der Besuche ist Facebook die größte Trafficquelle und verkauft am besten: Die höchste Conversion Rate für Social Media Traffic wurde mit 1.85% bei Facebook gemessen.
  • Rund 85% aller Verkäufe wurden durch Besucher via Facebook getätigt.
  • Reddit hat bei den Bestellungen in 2013 um 152% zugelegt.
  • Sehr interessant ist, dass die US-Style Community Site Polyvore den höchsten Bestellwert geniert hat, vor Instagram, Pinterest, Facbook, Reddit, vimeo, Twitter, LinkedIn und Google+.
  • Tipp: Nicht am Wochenende Posts veröffentlichen, die zum Kauf führen sollen – die Order-Quote ist 10-15% unter dem Wochendurchschnitt
  • Wenn nicht über Facebook, dann werden folgende Produktgruppen am meisten über die folgenden Plattformen verkauft:
    • Über Pinterest werden hauptsächlich antike Sammlerstücke, Bücher, Magazine und Klamotten gekauft
    • Digitale Produkte über Youtube, genauso Merchandise-Produkte und Autos/Autozubehör
    • Über Twitter werden hpts. Heim- und Gartenprodukte, Klamotten sowie Geschenke und besondere Kleinigkeiten gekauft.

Und wann und wie funktioniert Social Commerce? Wenn er wirklich social ist: Zeigt das Unternehmen kein Gesicht, gehört es nicht auf Facebook. Erzählt es keine Geschichten, funktioniert auch der Verkauf über Social Networks nicht. Ein paar Tipps:

  • Lassen Sie Produkte von Testimonials empfehlen
  • Wer nicht das Budget oder die Zielgruppe für Testimonials hat, lässt Firmenvertreter in diese Rolle schlüpfen – oder gar Kunden.
  • Richten Sie eine “Über uns”-Seite ein
  • Lassen Sie hinter die Kulissen der Produktion schauen, geben Sie Einblicke in die Entstehungsgeschichte oder die Idee
  • Kommunizieren Sie nicht im Namen des Unternehmens, sondern lassen Sie Mitarbeiter sprechen.
  • Falls das nicht gewünscht ist, setzen Sie zumindest hinter die Antwort die Initialen oder ein anderes persönliches Kürzel und stellen Sie das Social-Team in den entsprechenden Netzwerken vor
  • Erzählen Sie Geschichten, z.B.: Welche witzigen, nützlichen, etc. Dinge kann man mit dem Produkt noch so machen (Hacks), rufen Sie Leser/Kunden dazu auf, „Ihre“ Geschichte zu dem Produkt zu erzählen
  • Zeigen Sie in How-To-Videos, wie das Produkt überzeugt
  • Finden Sie eine überraschende

Hier die Infografik:

socialcommerce

Alle Ergebnisse im Detail gibt es hier.

Wie Unternehmen ihre Social-Teams aufstellen, welche Firmenziele sie damit verbinden, mit welchen sozialen Netzwerken sie diese erreichen, wie sie sie messen und was die größte Social-Herausforderung ist? Das und noch viel mehr haben uns 102 Social Media Manager zwischen dem 01.1.2014 und 10.02.2014 in einer nicht-repräsentativen Umfrage verraten. Teilgenommen haben die unterschiedlichsten Unternehmen: Von Großkonzernen wie der Deutschen Bahn, Siemens oder Bertelsmann über Automobil-Hersteller wie BMW, Audi oder Daimler bis hin zu Stadtwerken, Volks- und Raiffeisenbanken oder Sparkassen.

So sehen Social-Teams aus

Zwei Drittel der Social-Media-Teams in deutschen Unternehmen bestehen aus höchstens fünf Mitarbeitern, wobei sogar 80% davon als One-Man-Show organisiert sind. Zwischen 5 und 10 Mitarbeiter zählen 13,7 Prozent der Befragten in ihrem Team. Jedes vierte Unternehmen hat mehr als zehn Social-Media-Mitarbeiter. 45% der befragten Social Media Manager können eine abgeschlossene Social Media Aus- oder Weiterbildung vorweisen. 54% der Social Media Manager geben an, dass ihr Unternehmen Social-Media-Weiterbildung anbietet.

Besteht das Social-Team aus mehr als einem Mitarbeiter, betreuen 40% jeweils schwerpunktmäßig einen Social-Kanal oder teilen sich ihre Arbeit nach Kampagnenart auf. 60% arbeiten mit unterschiedlichen Schwerpunkten auf allen sozialen Kanälen (CRM, Marktforschung, Marketing,…) oder betreuen unterschiedliche Länder/Regionen/Sprachen. Vier Befragte, die geantwortet haben, dass Social Media in ihrem Unternehmen eine One-Man-Show ist, gaben an, dass sie alles zentral koordinieren, aber Zugriff auf Mitarbeiter in den Fachabteilungen haben (disziplinarisch/fachlich) oder es in den Abteilungen jeweils einen Social-Media-Botschafter gibt, den sie betreuen bzw. beraten.

Die Social-Missionen

Zwei von drei Social Media Managern treibt die Unternehmenskommunikation, jeder fünfte sieht sich als Enabler, der Mitarbeitern anderer Bereiche Kompetenz in Social-Themen vermittelt – denn Social Media wird als Disziplin angesehen, die in Zukunft möglichst viele Mitarbeiter beherrschen sollten. 12% gaben an, dass Social Media so etwas wie eine Stabsabteilung darstellt (mit Projektmitarbeitern aus unterschiedlichsten Abteilungen). Nur 6% der Befragten sind im Kundenbeziehungsmanagement angesiedelt. Bei 4 Befragten ist Social Media Marketing im Bereich des Online-/Performance-Marketings bzw. weiter gefasst im Marketing angesiedelt, versteht sich aber als Schnittstelle in unterschiedlichste Bereiche.

Das organisationale Verständnis von Social Media spiegelt sich auch in den Social-Zielen der Befragten wider:

PR und Marketing sind für nahezu 8 von 10 Social Media Managern am wichtigsten, gefolgt von CRM (9%), Employer Branding (8%) und Abverkauf (7%). 8 Befragten fiel es nicht leicht, sich für ein wichtigstes Ziel zu entscheiden – für sie sind die drei folgenden gleichgewichtet: Kundenbetreuung/CRM, Employer Branding und Unternehmenskommunikation

Die wichtigsten Plattformen im Netz

Was sind die wichtigsten Plattformen für Social Media Manager? Keine Überraschung unter den ersten Plätzen: Wichtigstes Netzwerk ist Facebook (75%), gefolgt von Twitter (14%). Xing ist auf Platz drei (6%) noch vor Google+ (3%), Instagram und LinkedIn (je 1%). Die größte Überraschung für uns: Weder Youtube noch das Corporate Blog wurde als Antwort auf die Frage genannt, welches das wichtigste soziale Netzwerk ist – und das, obwohl von 85% der befragten Social Media Manager Youtube nutzen und 8% mindestens ein Blog betreiben.

Die top-genutzten Social-Kanäle überraschen kaum: Facebook (96%), Twitter (91%), Youtube (85%), Google+ (78%), Xing (74%), LinkedIn (48%), Pinterest (46%), Instagram (37%) und Vine (11%).

Das Social-Media-Toolkit

Die Erkenntnis, dass eine professionelle Betreuung der Kanäle ein Mindestmaß an Investition in professionelle Tools erfordert, herrscht bei den von uns befragten Unternehmen zu 82,2%. Dieser Anteil der  Social-Media und Community Manager hat Zugriff auf mindestens ein Social-Media-Management und/oder -Monitoring Tool. Die Top-5 eingesetzten Angebote sind hier Hootsuite (45%), Tweetdeck (16%), Social Bench (12%), Talkwalker (8%) sowie  Facebook Insights, Fanpagekarma und Social Bakers mit jeweils 7%.

Die größten Social-Herausforderungen

Das Berufsbild des Social Media Managers etabliert sich langsam, die Ausbildung professionalisiert sich – da läuten andere schon die Sterbeglocken für die Social-Profession ein: Die sozialen Netzwerke seien schließlich Werkzeug für jeden einzelnen Mitarbeiter, nicht nur für einige wenige. Wie aber sieht die Realität aus?

Social by Design

Die Umfrage unter den 102 Social Media Managern zeigt, dass dieser Zustand noch lange nicht erreicht ist: Gefragt nach den größten Herausforderungen in ihrem Berufsalltag, antworten 30 Befragte, dass sie „immer noch“ für die Integration von Social Media kämpfen müssen, weil viele Unternehmen noch nicht begriffen haben, dass ihre Produkte und Dienstleistungen nicht fertig sind, wenn sie den Kunden erreicht haben, sondern dass ein konstanter Dialog gepflegt werden muss. Es geht um Interaktion und Kommunikation der Marke mit den Kunden, Fans und Followern – auch über das Internet hinaus und mit den verschiedensten Zielsetzungen im Blick.

Zeit also für Social Media Manager als vernetzte Botschafter die Silos aufzubrechen, über Abteilungsgrenzen hinweg zusammenzuarbeiten und Social by Design zu werden. Um aber das volle Potenzial von Social Media auszuschöpfen, muss jeder einzelne Mitarbeiter vom Nutzen der Netzwerke überzeugt sein, beginnend bei der Unternehmensleitung – denn der Kunde ist schon so weit: Social Media ist Alltags-Internet, Enterprise 2.0 leider noch nicht (3 Befragte).

Der Social ROI

Genau hier liegt die zweitgrößte Herausforderung, die etwa jeder fünfte Befragte nannte: Monetarisierung bzw. eine überzeugende Antwort auf die Frage nach dem Return of Invest zu finden. Alle social-agierenden Abteilungen müssen dem Ressourcen-Einsatz immer stärker klar definierte Einnahmen gegenüberstellen. Der Kosten-Druck wird größer. Es wird folglich immer wichtiger, klare KPIs zu definieren, die auf Unternehmensziele einzahlen und diese mit den dafür  geeigneten Tools zu messen (vier Befragte nannten Monitoring als größte Herausforderung). Außerdem wird es immer entscheidender, der propagierten ROI- und Performance-Diskussion entgegenzuwirken – nicht nur mit Ergebnissen, deren Forderung in den jeweiligen Bereichen durchaus legitim ist, sondern auch mit überzeugenden inhaltlichen Konzepten für Branding, Image und Kundenbindung. Die Customer Journey in Social Media muss erwachsen werden – gerade in Zeiten immer stärker nachlassender Markentreue und zunehmender Bedeutung von (Freundes-)Empfehlungen.

Der Wettkampf um Reichweite und Sichtbarkeit

Eine weitere Herausforderung liegt in der Konzentrierung der Unternehmen auf einige wenige Plattformen, insbesondere auf Facebook. Gerade in Zeiten, in denen Facebook am Newsfeed-Algorithmus arbeitet und so native Reichweite erschwert, steigen die Kosten für die Sichtbarkeit der eigenen Inhalte. Darüber hinaus führt eine schleichende Sättigung der Netzwerke zu langsamerem Wachstum eben dieser Plattformen. Gleichzeitig steigt das Angebot an Inhalten, u.a. deshalb, weil viele Unternehmen erst jetzt auf den Zug aufspringen, stetig. Diese Voraussetzungen bedeuten steigendes Angebot/Content bei gleichbleibender Nachfrage/Nutzung, was sich negativ auf den Share of Voice der eigenen Inhalte auswirkt.

Storytelling is king – nicht nur auf Facebook

Das ist der Hintergrund der dritt- und viertgrößten Herausforderung im Social Media Marketing: Mit gutem, qualitativem Content einzigartig werden (15 Befragte) und das auf mehr als nur einer Plattform (11 Befragte) und für mehr als nur eine Zielgruppe.

Storytelling und Content Marketing wird immer wichtiger – anders formuliert, geht es darum, Geschichten hinter Produkten und Marken zu erzählen, die nicht nur nützlich sind, sondern auch unterhalten. Tag für Tag aufs Neue die Begeisterung aufrecht zu erhalten und nicht zu langweilen – und zwar mit individuell auf die jeweiligen Netzwerke zugeschnittene Inhalte.

Es geht also darum, die Abhängigkeit von einer zentralen Social-Plattform wie z.B. Facebook zu verringern, neue Trends und Netzwerke zu identifizieren und früh für die Unternehmenszwecke zu nutzen, ob Instagram für bildlastige Mehrwertinformationen zu den eigenen Marken und Produkten, Google+ weil Suchmaschinenoptimierung u.a. dadurch social geworden ist, Vine, z.B. weil kurze Videosequenzen mehr erklären als tausend Worte oder Pinterest, weil etwa „Produkt-Hacks“ sich darüber wunderbar teilen lassen, um nur einige Möglichkeiten zu nennen.

Interaktion fördern, Vertrauen schaffen

Die fünft-größte Herausforderung für Social Media Manager: Mit den individuellen Inhalten pro Kanal die Interaktion mit dem Kunden zu steigern und dem wachsenden Bedürfnis der Kunden, Dialog mit dem Unternehmen zu führen – positiv wie negativ – mit kurzen Antwortzeiten gerecht zu werden (7 Befragte), gerade vor dem Hintergrund des steigenden Echtzeitanspruchs dank der zunehmenden Mobilnutzung (4 Befragte) und u.a. damit das Vertrauen in Social Media zu stärken, das dank dem NSA-Abhörskandal und immer mal wieder aufflammenden Datenschutz-Diskussionen stets gefährdet scheint (4 Befragte).

Professionalisierung des Berufsbildes

Zu guter Letzt sehen vier Befragte eine Herausforderung in der Professionalisierung des Berufsbildes. Dabei geht es einerseits darum, Unternehmen mit normativen Berufsbildern in der Frage zu unterstützen, was sie eigentlich für ihr Unternehmen brauchen. Andererseits zeigt die Umfrage deutlich, dass eine Reihe von Social Media Managern heute noch primär die Tätigkeiten des Community Managers übernehmen und den direkten Dialog mit den Anspruchsgruppen führen.

Der Wunsch nach guten Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten, die einen optimal auf die Herausforderungen der digitalen Berufe vorbereiten, ist noch längst nicht erfüllt.

Hintergrund der Studie

Die Studie wurde im Zeitraum von 01.01.2014 bis 10.02.2014 durchgeführt, teilgenommen haben 102 Befragte, die per XING akquiriert wurden.
Die Fragen wurden von Stefan Rippler, Autor von Berufsziel Social Media konzeptioniert und ausgewertet.

Die anschließende Interpretation und Prüfung der Ergebnisse fand in Zusammenarbeit mit dem Berufsverband für Social Media und Community Manager, dem BVCM e.V. statt. Eine erweiterte Folgestudie in Kooperation mit dem BVCM e.V. ist bereits in Planung.

Alle Ergebnisse im Detail gibt hier.

Facebook wird 10. Glückwunsch!

Gepostet von | Februar 4, 2014 | Infografiken

… wer sehen will, wie 2004 alles begann: Hier klicken.
Ein kurzer Überblick über die Entwicklung des Netzwerks – als Timeline-Infografik:
facebook_10th_timeline

Vorhersagen zur Social-Zukunft

Gepostet von | Januar 11, 2014 | Infografiken

Was das neue Jahr so mit sich bringt, weiß niemand so ganz genau.

Um so spannender ist es, die Glaskugel zu bemühen und Voraussagen zu wagen. Offerpop hat das für die Social-Zukunft getan. Herausgekommen sind 5 Vorhersagen für 2014:

1. Konsumenten sind die neuen Content-Marketer: Mehr und mehr Unternehmen kuratieren Inhalte von Usern und nutzen sie zu Marketingzwecken, z.B. im Social Web.

2. Social hält Einzug in alle „klassischen“ Marketingkanäle: Ob in Fernsehwerbung, Print-Kampagnen oder Plakatwerbung: QR-Codes, die zu den Social-Kanälen führen, Hinweise auf Hashtags oder ähnliches findet sich immer mehr – dort, wo möglich, sogar eine Einbindung von Social Contet (Live Tweets im Fernsehen z.B.)

3. Die E-Mail wird social: Ob Live-Tweets in E-Mails, Facebook-Gewinnspiele zur Gewinnung von E-Mailadressen, bessere Targeting-Möglichkeiten durch gezielte Beschickung von Social Influencern – E-Mail und Social ergänzen sich optimal.

4. Social Commerce wächst weiter: Nicht nur Amazon experimentiert derzeit mit einer verstärkten Integration von sozialen Kanälen, etwa um seinen Freunden mitzuteilen, was man sich gerade tolles gekauft hat. Mehr und mehr E-Commerce-Anbieter werden folgen.

5. Social-Kampagnen bekommen mehr Gewicht im Marketing-Mix: 2013 haben Marken mit mehr als 100.000 Fans 30% mehr Social-Kampagnen umgesetzt als 2012, Tendenz: weiter steigend (Zahlen beziehen sich auf Firmen, die die Offerpop-Plattform nutzen – der Trend lässt sich aber verallgemeinern).

Hier die Infografik dazu:
Social-Zukunft

Und wohin entwickeln sich die Nutzerzahlen der Netzwerke? Die aktuellen Zahlen für Deutschland hat Christian Buggisch frisch recherchiert:

  • Facebook: 27 Millionen
  • Google Plus: 9 Millionen
  • Twitter: 1 Million
  • VZ Netzwerke: 1 Million
  • Xing: 7 Millionen
  • LinkedIn: 4,5 Millionen
  • Instagram: 3 Millionen
  • Pinterest: 1,5 Millionen
  • Foursquare: 500.000
  • Whatsapp: 20 Millionen

Zur Entwicklung der Zahlen in den nächsten Jahren wagt Wishpond eine Blick in die Zukunft  und sagt einen weiteren Boom der sozialen Netzwerke voraus:

Social-Media-on-the-Rise_1.0

Social Dos and Don’ts

Gepostet von | Dezember 8, 2013 | Infografiken

Vertical Response hat eine nette kleine Grafik mit Dos und Don’ts für Social Media Manager zusammengestellt. Die Quintessenz:

Dos:

  • Befolge die 80/20-Regel: 80% der Posts sollten „social“ sein, max. 20% drehen sich um Produkt/Service/Promotions
  • Antworte innerhalb von mindestens 24 Stunden, am besten innerhalb einer Stunde – bei komplizierten Sachverhalten reicht auch erstmal etwas wie „wir melden uns in Kürze ausführlich“. Bedanke dich für Kundeninteraktion, Feedback und Input.
  • Maximal 80 – 140 Zeichen pro Post. Je kürzer desto besser – und dazu noch ein Bild, optimal: das garantiert 66% mehr User-Engagement als lange Posts.
  • Baue deine Facebook-Folgschaft organisch auf: Verlinke auf das Facebook-Profil von deiner Webseite aus, von E-Mails (Newslettern,…).
  • Stelle Fragen und poste Überraschendes, Nützliches. 92% der Posts mit Fragen haben eine deutlich höhere Antwortrate als Posts ohne Frage oder Aufforderung.

Donts:

  • Verkaufen, verkaufen, verkaufen: Ununterbrochene Produkt- oder Abverkaufswerbung wird oft mit mit Entfreunden bestraft.
  • Ignoriere deine Freunde: Hinter jedem Post sollte ein Mensch stecken, Kommentare beantworten etc. – alles andere führt zu negativen Posts, Enttäuschung und Entfreunden.
  • Schreibe lange Posts: Wie in Zeitschriften und Zeitungen auch: Textwüsten sind wenig verlockend. Teaser und Link zu einem ansprechenden Bild/Video,… wunderbar. Kurzgeschichten: Nicht so.
  • Kaufe „Gefällt mir“-Angaben oder Freunde: Eine reine gekaufte Gefolgschaft ist nicht viel Wert. Die Community lebt von Usern, die aus Überzeugung heraus Fans geworden sind und sich gerne mit dem Thema deiner Seite auseinandersetzen.
  • Fake-Kommentare: Kein lässt sich gerne veräppeln. Also erst gar nicht versuchen. Das kommt raus und ist ein klarer Grund für „Disliken“.

Hier die Infografik:
dosdonts

So social ist Deutschland

Gepostet von | Dezember 2, 2013 | Infografiken, Jobtipps

Social Media Atlas 201375 Prozent der Onliner in Deutschland nutzen Social Media-Angebote. Aber es gibt deutliche Unterschiede zwischen den Bundesländern. An Nummer 1 ist in diesem Jahr Bremen: 82 Prozent der Online sind social-aktiv. Am wenigsten social ist Mecklenburg-Vorpommern: Hier liegt die Quote nur bei 67 Prozent. Das ergab der „Social Media-Atlas 2013“,  zum dritten Mal vom IMWF – Institut für Management- und Wirtschaftsforschung, der Beratungsgesellschaft Faktenkontor und dem Marktforschungsdienstleister Toluna erhoben.

Neben der Nutzung der einzelnen Kanäle wurde untersucht, wie stark die veröffentlichten Inhalte die Konsum- und Kaufabsichten der User beeinflussen und wie sich das Surfverhalten der Einwohner einzelner Bundesländer unterscheidet. Daneben liefert die Studie Erkenntnisse, wie die Deutschen einzelne Kanäle beruflich oder privat nutzen, über welche Themen sie sich auf den Plattformen informieren und ob sie die Aktivitäten von Unternehmen im Social Web wahrnehmen. Für die bereits zum dritten Mal durchgeführte Studie wurden 3.426 Bundesbürger online-repräsentativ nach Alter, Geschlecht und Bundesland befragt. Untersuchungszeitraum war der 19. August bis 8. September 2013.

Die sozialen Netzwerke nach Nutzungsintensität:

  1. 92% nutzen Facebook
  2. 87% Youtube
  3. 41% Google+
  4. 40% MyVideo
  5. 30% jeweils Twitter und Stayfriends
  6. 28% wer-kennt-wen.de
  7. 27% XING

 

Twitter-Typologie

Gepostet von | November 23, 2013 | Infografiken

The Myndset hat eine nette Infografik gebastelt, sie zeigt folgende typische Twitter-Typen:

  • Der Social-Star: Aktiv auf Twitter. Gute, spannende, unterhaltende, unerhörte Inhalte. Große Folgschaft.
  • Der Schmetterling: Twitter ist der Lieblings-Social-Kanal. Der Schmetterling interagiert mit Twitter sehr viel – mehr oder weniger rund um die Uhr. Große Folgschaft, die stetig wächst.
  • Der distanzierte Star: In der realen Welt sehr bekannt (nicht zwingend ein Promi), aber kein Social-Media-Meister. Wenige Tweets, geringe Interaktion, aber Einfluss auf die nicht kliene Folgschaft.
  • Das „Private-Eye“: Geschützter Account – bevor man zum Follower wird, muss „Private-Eye“ einen erst bestätigen. Dann kann man die Tweets sehen. Diese Tatsache bedeutet aber nicht, dass die Folgschaft zwingend klein ist…
  • Der Kreisel: Der Kreisel folgt nur denen, die ihm selbst auch folgen. Sein Ziel: Mehr Follower. Nicht zwingend uninteressant, ihm zu folgen, wenn der Themenbereich passt – vielleicht gibts dank DM oder Retweets auch für sich selbst mehr Follower.
  • Der Zuhörer: Noch nicht bereit, auf Twitter richtig loszulegen. Will sich aber nicht verschließen und sich Twitter ansehen. Vielleicht auch jemand, der sich den Twitternamen reservieren möchte und vorsichtig ausprobieren möchte, wie der Dienst funktioniert.
  • Der Eierkopf: Kein Profilbild, kein Tweet. Wenige Follower. Ein Newsbie. Vielleicht kurz vorm Loslegen.

twittertypen